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Rhein-Hunsrück

Prominenter Besuch in Sachen Energiewende: Kreis gibt Antworten auf Zukunftsfragen

Ein Meilenstein war zudem der Besuch der Gruppe aus Fukushima, die sich die Projekte der RHE genau ansah.
Ein Meilenstein war zudem der Besuch der Gruppe aus Fukushima, die sich die Projekte der RHE genau ansah. Foto: Rhein-Hunsrück-Kreis

In der vergangenen Woche hatte der Rhein-Hunsrück-Kreis einmal mehr prominenten Besuch in Sachen Energiewende. Eine Gruppe aus Fukushima und der Präsident der internationalen Energy Watch Group, Hans-Josef Fell, besuchten die Region und einige Pionierprojekte.

Lesezeit: 2 Minuten
Fell ist zugleich Autor des Entwurfes des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) aus dem Jahr 2000 und gilt als Vorausdenker wichtiger Weichenstellungen. Die Gruppe aus Japan kam in den Kreis, um hier Antworten auf drängende Fragen der Energiewende zu erhalten. Die Region um Fukushima wird lange an den Folgen des Atomunfalls im ...
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Kommentar: Eine Aufgabe auch für andere

Volker Boch zur Situation von Wald und Energiewende

Hausaufgaben machen, dies gilt bei der Energiewende einer demokratischen Gesellschaft für alle Bürger. Wie dringend notwendig es ist, aktiv zu handeln, zeigt sich angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung ihre selbst gesteckten Ziele der Wende nicht erreicht. Der Rhein-Hunsrück-Kreis mag Pionier einer beispielhaften Entwicklung sein. Ob aber alle, die diese Region besuchen, in ihrer Heimat mit großer Begeisterung ähnliche Projekte in Angriff nehmen, ist ein ganz anderes Thema.

Selbst im Energiewendeland Rheinland-Pfalz wird allzu häufig Richtung Hunsrück gejubelt, weil anderswo Nachahmer oder gar Pioniere fehlen. Gerade aktuell, da extreme Probleme im Wald auftreten, ist im Rhein-Hunsrück-Kreis wieder ein Rumoren zu hören getreu dem Motto: Wir müssen noch mehr Windräder im Wald bauen! Warum eigentlich? Weil Land und Landesforsten Geld brauchen? Im Westerwald, in dem die Borkenkäfer-Problematik massiv ist, klingt es nicht ganz so euphorisch. Von Bundesländern wie Baden-Württemberg ganz zu schweigen.

Bislang hat der Kreis sich über jeden gefreut, der kam, um hier Projekte zu bestaunen, die anderswo – gerade eine vergleichsweise gigantische Menge an Windrädern – so nicht existieren. Angesichts seiner Leistungen darf der Kreis so mutig sein zu sagen, dass auch andere ihre Hausaufgaben machen müssen.

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