Der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz-Ruanda
Der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz–Ruanda wurde 1983 gegründet, um die Projektarbeit vor Ort zu leisten, die die Landesregierung selbst nicht betreiben kann – beziehungsweise aus rechtlichen Gründen im Föderalismus nicht darf. Dazu zählen etwa die Weiterleitung von Hilfsgeldern und die Verteilung von Hilfsgütern aus Rheinland-Pfalz, die Beurteilung der Projekte vor Ort oder die Prüfung von Kostenvoranschlägen und Abrechnungen, wie der Verein beschreibt. Dafür hat der Verein ein Koordinationsbüro in Kigali eingerichtet, das als Anlaufstelle für die ruandischen wie die rheinland-pfälzischen Partner fungiert. Die Geschäftsstelle des Vereins sitzt in Mainz. Sie hilft laut Angaben des Vereins bei „Reiseplanungen, Projektgestaltung, gibt Hilfestellung für die Planung von Schülerreisen, organisiert themenspezifische Reisen nach Ruanda und unterstützt bei Anträgen auf Bundesmittel“.
Dem Verein gehören unter anderem Vertreter der politischen Parteien im Landtag, der Landesregierung und Ministerien, der Kommunen, der Schulen, der Kirchen, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und der örtlichen Partnerschaftsvereine an. Auf der Internetseite www.rlp-ruanda.de gibt es nähere Informationen zu einzelnen Projekten und Kontaktinformationen.