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Mainz/Boppard

Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz–Ruanda: Bopparder Norbert Neuser ist Präsident

Von Philipp Lauer
Der neue Vorstand des Partnerschaftsvereins Ruanda-Rheinlad-Pfalz: Dr. Annette Ehrgott (von links), Norbert de Wolf, Marlene Schneider, Dr. Ulrich Schmidt, Erste Stellvertreterin Anke Beilstein (MdL), Präsident Norbert Neuser (MdEP), sein Vorgänger Dr. Richard Auernheimer, Astrid Schmitt (MdL), Zweiter Stellvertreter Manfred Schnur (Landrat Cochem-Zell), Alexander Diensberg, Dietmar Rieth und Jugendvertreter Pacifique Muhoza. In Abwesenheit gewählt: Ida Ahrend (Jugendvertreterin) und Peter Klöckner.  Foto: Lydia Krauss, Partnerschaftsverein
Der neue Vorstand des Partnerschaftsvereins Ruanda-Rheinlad-Pfalz: Dr. Annette Ehrgott (von links), Norbert de Wolf, Marlene Schneider, Dr. Ulrich Schmidt, Erste Stellvertreterin Anke Beilstein (MdL), Präsident Norbert Neuser (MdEP), sein Vorgänger Dr. Richard Auernheimer, Astrid Schmitt (MdL), Zweiter Stellvertreter Manfred Schnur (Landrat Cochem-Zell), Alexander Diensberg, Dietmar Rieth und Jugendvertreter Pacifique Muhoza. In Abwesenheit gewählt: Ida Ahrend (Jugendvertreterin) und Peter Klöckner. Foto: Lydia Krauss, Partnerschaftsverein

Der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz–Ruanda hat den Bopparder Europaabgeordneten Norbert Neuser (SPD) zum neuen Präsidenten gewählt. Und gleich zum Auftakt seiner Amtszeit gibt es gute Nachrichten für das Partnerland zu verkünden. Das Mainzer Biotechnologieunternehmen Biontech plant, künftig in Ruanda sowie im Senegal Impfstoffe gegen Malaria und Tuberkulose herzustellen.

Lesezeit: 2 Minuten
Was das Unternehmen nach einem Treffen mit den Präsidenten Paul Kagame (Ruanda) und Macky Sall (Senegal) sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der vergangenen Woche in Berlin noch etwas zögerlich als „Absicht“ und „Ziel“ bezeichnet hatte, das man „prüfe“, ordnet Neuser schon eher als recht konkret ein. Die Zusage ...
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Der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz-Ruanda

Der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz–Ruanda wurde 1983 gegründet, um die Projektarbeit vor Ort zu leisten, die die Landesregierung selbst nicht betreiben kann – beziehungsweise aus rechtlichen Gründen im Föderalismus nicht darf. Dazu zählen etwa die Weiterleitung von Hilfsgeldern und die Verteilung von Hilfsgütern aus Rheinland-Pfalz, die Beurteilung der Projekte vor Ort oder die Prüfung von Kostenvoranschlägen und Abrechnungen, wie der Verein beschreibt. Dafür hat der Verein ein Koordinationsbüro in Kigali eingerichtet, das als Anlaufstelle für die ruandischen wie die rheinland-pfälzischen Partner fungiert. Die Geschäftsstelle des Vereins sitzt in Mainz. Sie hilft laut Angaben des Vereins bei „Reiseplanungen, Projektgestaltung, gibt Hilfestellung für die Planung von Schülerreisen, organisiert themenspezifische Reisen nach Ruanda und unterstützt bei Anträgen auf Bundesmittel“.

Dem Verein gehören unter anderem Vertreter der politischen Parteien im Landtag, der Landesregierung und Ministerien, der Kommunen, der Schulen, der Kirchen, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und der örtlichen Partnerschaftsvereine an. Auf der Internetseite www.rlp-ruanda.de gibt es nähere Informationen zu einzelnen Projekten und Kontaktinformationen.

Ruanda-Tag wird in Boppard gefeiert

Boppard. Rund um die Stadthalle und den Marktplatz in Boppard findet am Samstag der traditionelle Ruanda-Tag statt. Veranstaltet wird das Fest vom Innenministerium, dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz–Ruanda sowie der Stadt und dem Freundeskreis Boppard-Nyabitekeri.

Nach Musik- und Trommelklängen aus Boppard und Ruanda beginnt der Ruanda-Tag offiziell um 11 Uhr auf der Bühne auf dem Marktplatz. Die Eröffnung übernimmt Innenminister Roger Lewentz. Er wird auch den bisherigen Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, Richard Auernheimer, verabschieden und Norbert Neuser als seinen Nachfolger vorstellen.

Parallel zum Programm auf dem Marktplatz und an den Ständen finden in der Stadthalle Vorträge zu Themen rund um die Partnerschaft statt:

  • 12 Uhr: Bopparder Jugendliche berichten von ihrer Ruandareise
  • 12.30 Uhr: Vorstellung der neuen Ruanda-Ausstellung des Partnerschaftsvereins
  • 12.45 Uhr: Vortrag zum Thema Crowdsourcing von Norbert de Wolf aus dem Vereinsvorstand
  • 13.30 Uhr: Über die Afrika-Politik der Europäischen Union berichtet Norbert Neuser (MdEP)
  • 14 Uhr: Aktuelles aus Ruanda berichtet Katja Gruber, die Leiterin des Koordinationsbüros in Kigali.
  • 15 Uhr: Klaus Erber, Vorsitzender des Deutschen Wanderinstituts, stellt Traumschleifen im Wanderland Ruanda vor

Der Ruanda-Tag präsentiert die seit 1982 bestehende Partnerschaft zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Republik Ruanda einmal pro Jahr in einer rheinland-pfälzischen Kommune.

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