Plus
Oberwesel/St. Goar

Organisation will Kliniken mit Blutspenden retten – Unkel: Fragwürdiges Konzept

Wenn sich kein neuer Träger findet, gehen im Oberweseler Krankenhaus Ende September die Lichter aus. Die Kommunen setzen nun ihre Hoffnungen in ein MVZ, während im Hintergrund ein Lichtkünstler und Menschenrechtsaktivist propagiert, das Krankenhaus unter anderem mit Blutspenden retten zu wollen und ein Bürgerbegehren gestartet hat.
Wenn sich kein neuer Träger findet, gehen im Oberweseler Krankenhaus Ende September die Lichter aus. Die Kommunen setzen nun ihre Hoffnungen in ein MVZ, während im Hintergrund ein Lichtkünstler und Menschenrechtsaktivist propagiert, das Krankenhaus unter anderem mit Blutspenden retten zu wollen und ein Bürgerbegehren gestartet hat. Foto: Suzanne Breitbach

Im Ringen um die medizinische Versorgung der Bevölkerung vor dem drohenden Aus der Loreley-Kliniken in St. Goar und Oberwesel ist ein neuer Protagonist auf den Plan getreten und hat ein Bürgerbegehren gestartet. Mit seinem unkonventionellen Konzept propagiert er, die Loreley-Klinik in Oberwesel retten zu können. Die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein hat im Amtsblatt unterdessen vor der Unterschriftensammlung gewarnt. Seitdem scheint der Streit zu eskalieren. Beide Seiten habe ihre Anwälte eingeschaltet.

Lesezeit: 4 Minuten
Hinter dem Bürgerbegehren steht der Lichtkünstler, bekennende Freimaurer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation Pixelhelper, Oliver Bienkowski, der in der Vergangenheit vor allem mit medienwirksam inszenierten und provokanten Nacht-und-Nebel-Aktionen aufgefallen ist. Mit Projektoren warfen er und seine Mitstreiter Lichtkunstkarikaturen auf internationale Botschaften zu mannigfaltigen Themen: Sie protestierten unter anderem gegen Überwachungsprojekte ...