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Oberwesel

Oberweseler Chronik veröffentlicht: Es gibt kaum etwas, das Werner Klockner nicht dokumentiert hat

Von Werner Dupuis
Werner Klockner hat gemeinsam mit der Stadt Oberwesel eine illustrierte Chronik herausgebracht. Entstanden ist ein großformatiger Bildband mit 316 Seiten und mehr als 900 Abbildungen.  Foto: Werner Dupuis
Werner Klockner hat gemeinsam mit der Stadt Oberwesel eine illustrierte Chronik herausgebracht. Entstanden ist ein großformatiger Bildband mit 316 Seiten und mehr als 900 Abbildungen. Foto: Werner Dupuis

Wie sich doch die Zeiten gleichen: „Wegen Seuchen in Frankreich und Polen werden auf churfürstlichen Befehl vom 20. November mehrere Stadttore und die Reisenden stärker kontrolliert. Auf den Landstraßen wird eine doppelte und auf den Nebenstraßen eine einfache Wache postiert. Nach Schließung der Stadttore werden die Wirthshäuser visitiert.“ Diese amtliche Anweisung stammt aus dem Jahr 1720 und ist in der gerade erschienenen „Illustrierten Chronik von Oberwesel“ abgedruckt, die Werner Klockner gemeinsam mit der Stadt Oberwesel herausgebracht hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie in der aktuellen Corona-Pandemie bedrohten schon vor genau 200 Jahren Seuchen die Gesundheit der Bevölkerung und schränkten das öffentliche Leben ein. Wie heute gab es auch damals Proteste gegen die amtlichen Restriktionen. Auf Beschwerde der Wirte und vieler Bürger wurden die Tore am Rhein dann wieder tagsüber geöffnet. Der ...