Aktion Zum Gedenken an jüdische Mitbürger
Nicht mehr "spurlos": Bopparder Stolpersteine halten Erinnerungskultur wach

Neun Stolpersteine verlegte der Künstler Gunter Demnig in Boppard, davon fünf in der Pützgasse.

Werner Dupuis

Boppard. Auf den Tag genau 73 Jahre nach der Kapitulation von Nazi-Deutschland und dem Ende der Schreckensherrschaft halten in Boppard weitere Stolpersteine die Erinnerung an jüdische Mitbürger wach, die vom NS-Regime gedemütigt, terrorisiert, entrechtet, deportiert und in den meisten Fällen in den Konzentrationslagern ermordet wurden.

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Am Dienstag, 8. Mai, hat der Künstler und Stolperstein-Erfinder Gunter Demnig neun weitere Steine in Boppard verlegt: fünf in der Pützgasse und vier in der Wasemstraße. Hinter dieser Aktion steht der Verein „Boppard setzt Stolpersteine“, der im vorigen Jahr auf Initiative der Bopparder Grünen ins Leben trat.

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