Neues Caritas-Büro klärt auf - Lediglich 35 Prozent der staatlichen Leistungen wird in Anspruch genommen: Neues Familienbüros für den Rhein-Hunsrück-Kreis: Familien sollen bekommen, was ihnen zusteht
Neues Caritas-Büro klärt auf - Lediglich 35 Prozent der staatlichen Leistungen wird in Anspruch genommen
Neues Familienbüros für den Rhein-Hunsrück-Kreis: Familien sollen bekommen, was ihnen zusteht
Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel (von links), Mitarbeiterin Lucia Stahl, Projektleiterin Dr. Martina Messan und Mitarbeiterin Ilona Besha bei der Vorstellung des Familienbüros. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Julia Fröder Julia Fröder
Emmelshausen. „Was nutzen gute Gesetze, die nicht ankommen?“, fragte Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel bei der Vorstellung des neuen Familienbüros für den Rhein-Hunsrück-Kreis. Die kostenfreie Beratung zielt darauf ab, Familien mit geringem Einkommen über Leistungen zu informieren, die ihnen zustehen. Aber lediglich 35 Prozent berechtigter Leistungen werden in Anspruch genommen, erklärte Müller-Ensel. Oft fehlten Informationen, oder es bestünden Ängste zum Beispiel vor Rückzahlungen oder vor sozialem Stigma.
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Weitere Büros des Modellprojekts im Bistum Trier gibt es im Saarland und im Großraum Mayen. „Auf den Schultern der Familien liegt viel: Beruf, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen und finanzielle Herausforderungen, zum Beispiel durch Mieten. Hier braucht es Unterstützung.