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Erpel

Neue Majestät für den Mittelrhein: Siebengebirge stellt erstmals Weinkönigin

Von Michael Fenstermacher
Der große Moment (oben): Die neue Weinkönigin Jessica Gottsauner bekommt die Krone von ihrer Vorgängerin Daniela Simon aufgesetzt. Lea Lüdenbach, Wiebke Burkard und Mara Winkens (von rechts) stehen ihr als Prinzessinnen zur Seite.
Der große Moment (oben): Die neue Weinkönigin Jessica Gottsauner bekommt die Krone von ihrer Vorgängerin Daniela Simon aufgesetzt. Lea Lüdenbach, Wiebke Burkard und Mara Winkens (von rechts) stehen ihr als Prinzessinnen zur Seite. Foto: Jörg Niebergall

Es sind Sekunden, die Jessica Gottsauner, „wie eine Ewigkeit“ vorkommen. So jedenfalls schildert es die neue Weinkönigin des Mittelrheins nach ihrer Krönung im Erpeler Bürgersaal im RZ-Gespräch. Denn Marlon Bröhr, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises und Vorsitzender der Weinwerbung Mittelrhein, will es vor der Verkündung der neuen Majestät richtig spannend machen. Nachdem er am Samstag gegen 19.30 Uhr den Zettel mit dem Namen aus dem Umschlag zieht, fordert er zunächst die Fanlager der vier Konkurrentinnen auf, der neuen Majestät geschlossen Applaus zu spenden. Dann, nach einer Kunstpause, verliest er endlich den Namen der 20-jährigen Lehramtsstudentin, die sofort auf dem Thron Platz nimmt und äußerlich auch dann keine Reaktion zeigt, als ihr Vorgängerin Daniela Simon die Krone aufsetzt.

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Innerlich jedoch brodelt es in ihr, wie Jessica Gottsauner später offenbart. „Ich dachte, er liest einen anderen Namen vor“, erklärt sie und, dass sie sich zwingen musste, nicht zu spinksen, welcher Name bei Bröhr auf dem Zettel steht. Dabei war die erst kürzlich abgelöste Rhöndorfer Weinkönigin mit einem guten Gefühl ...