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Rhein-Hunsrück

Nähen gegen den Maskenmangel: 45 Frauen im Rhein-Hunsrück-Kreis engagieren sich

Von Kathrin Hohberger
Das Pflegepersonal des Seniorenzentrums Kastellaun trägt die Behelfsmasken bereits und ist sehr dankbar für die Unterstützung.
Das Pflegepersonal des Seniorenzentrums Kastellaun trägt die Behelfsmasken bereits und ist sehr dankbar für die Unterstützung. Foto: Seniorenzentrum Kastellaun

Gemeinsam durch die Krise – so etwa könnte das Motto einer Aktion lauten, die derzeit im Kreis Fahrt aufnimmt. Mehr als 45 Frauen nähen Behelfsmasken, die sie an Privatleute, aber auch an Seniorenheime oder die Feuerwehr verteilen. Natalie Wittig aus Kastellaun koordiniert die Hilfsaktion. Sie ist Ansprechpartnerin für die Näherinnen, wenn sie Materialnachschub brauchen, aber auch für die Menschen, die dringend einen Mundschutz suchen und in Apotheke und Co. nicht mehr fündig werden.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ich weiß momentan nicht, wo mir der Kopf steht“, sagt Wittig lachend. „Eigentlich habe ich eine Nähstube in Kastellaun, aber die musste ich ja schließen. Als ich gelesen habe, dass Schutzmasken genäht werden, wusste ich, dass wir das auch machen müssen.“ Gesagt, getan, akquirierte die Kastellaunerin ein paar Näherinnen und ...
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So können Sie die Aktion unterstützen

Spenden: Die fleißigen Näherinnen um Natalie Wittig brauchen Nachschub an Material. Stoffe sind zurzeit ausreichend vorhanden, was fehlt, sind Schrägband zum Einfassen, Nähgarn und Gummibänder, die genau wie der Stoff hohe Temperaturen beim Waschen aushalten müssen.

Mitnähen: Wer eine Nähmaschine und Zeit hat, ist dem Team willkommen. Schnittmuster und Anleitungen gibt es im Internet, in der Facebook-Gruppe „Hunsrück hilft“ ist ein Schnittmuster gepostet.

Bestellungen: Organisationen und Privatleute aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, die Behelfsmasken brauchen, können sich bei Natalie Wittig melden. Die Masken werden kostenfrei abgegeben.

Kontakt: Die Fäden laufen zusammen bei Natalie Wittig, Tel. 0176/506 235 24, E-Mail info@nahuki.de

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