Bei zwei Nachtfalterexkursionen Ende August und Anfang September in der Hinteren Dick in Boppard haben Biologen insgesamt 67 Arten Nachtfalter identifiziert. Dabei wurde die Rotbraune Herbsteule zum ersten Mal im Oberen Mittelrheintal nachgewiesen und die Ockergelbe Escheneule das zweite Mal.
Diese Arten listeten die Biologen auf:
Kleiner Hopfen-Wurzelbohrer, Großer Schneckenspinner, Blausieb, Grasglucke, Achat-Eulenspinner, Violettgrauer Eulenspinner, Buchen-Sichelflügler, Zweipunkt-Sichelflügler/Eichen-Sichelflügler, Heller Sichelflügler, Weißer Sichelflügler/Silberspinnerchen, Einfarbiger Zwergspanner, Gepunkteter Eichen-Gürtelpuppenspanner, Fleckleib-Labkrautspanner, Ockergelber Blattspanner, Buschhalden-Blattspanner, Möndchenfleck-Bindenspanner, Zweifarbiger Waldrebenspanner, Mondfleck-Blütenspanner, Blütenspanner, Großer Johanniskrautspanner, Klee-Gitterspanner, Hellgrauer Eckflügelspanner, Violettgrauer Eckflügelspanner, Gelbspanner Violettbrauner Mondfleckspanner, Nadelholz-Rindenspanner, Perlglanzspanner, Brauner Nadelwaldspanner, Zickzackspinner, Schwarzeck-Zahnspinner, Nessel-Schnabeleule, Rostbär, Spanische Flagge, Brauner Bär, Großes Eichenkarmin, Dunkelbraune Brombeereule, Ampfereule, Pyramideneule/Svennsons Pyramideneule, Graubraune Staubeule, Gelbflügel-Raseneule, Achateule, Kletteneule, Lehmfarbige Graswurzeleule, Getreide-Halmeule/Didyma-Halmeule, Ockergelbe Escheneule, Bleich-Gelbeule, Schwarzgefleckte Herbsteule, Rotbraune Herbsteule, Hellgraue Holzeule, Trapezeule,Chi-Eule, Heidelbeer-Wintereule, Dunkelbraune Lolcheule, Weissgerippte Lolcheule, Dottergelbe Graseule, Bleiche Graseule, Ausrufungszeichen, Saateule, Ypsiloneule, Hellrandige Erdeule, Hausmutter, Breitflügel-Bandeule, Bunte Bandeule, Janthina-Bandeule/Janthe-Bandeule, Braune Spätsommer-Bodeneule, Rhombus-Bodeneule, Großer Schillerfalter
Neben den Nachtfaltern haben die Biologen etliche Heuschreckenarten, Hornissen, Waldkauz und Zwergfledermaus beobachtet.
In „beachtlichen Populationsstärken“ kommen Vögel wie der Wendehals, Neuntöter, Raubwürger, Trauerschnäpper, Uhu, Kolkrabe und viele andere Arten in der Hinteren Dick vor, berichtete Staatssekretär Erwin Manz. Aber auch seltene Pflanzenarten wie das Gefleckte Knabenkraut auf mehreren Hektar Fläche, die Pechnelke, der Klappertopf, der Heilziest oder der Färberginster.
