Kastellaun/Simmern

Nach Weihe in Trier: Diakon Harald Braun in Kastellaun feierlich in sein Amt eingeführt

Die Lockerungen machen es möglich: Das Festhochamt zur Einführung von Diakon Harald Braun konnte in Kastellaun in größerem Kreise begangen werden.
Die Lockerungen machen es möglich: Das Festhochamt zur Einführung von Diakon Harald Braun konnte in Kastellaun in größerem Kreise begangen werden. Foto: Katholischen Pfarreiengemeinschaft Kastellaun

Seit dem 19. Juni ist Harald Braun Diakon. Im Dom zu Trier hatte Bischof Stephan Ackermann ihn vor etwas mehr als zwei Wochen geweiht. In einem festlichen Gottesdienst in Kastellaun wurde er nun auch in sein Amt eingeführt. Brauns künftiger Einsatzort als Diakon mit einem Zivilberuf wird nach den Plänen des Bistums Trier die Pfarreiengemeinschaft Simmern sein.

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Diese Wahl ist nicht zufällig getroffen, nein, sie passt sprichwörtlich wie die „Faust aufs Auge“. Der 55-jährige Braun ist nämlich ein Kind des Hunsrücks, stammt aus der Pfarrei Kreuzauffindung in Kastellaun und arbeitet an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz am Campus Hahn im Bereich der Studienorganisation. Neben dem Beruf auch noch Diakon zu sein, damit steht Braun im Bistum Trier längst nicht alleine dar. Von den 134 Diakonen im aktiven Dienst arbeiten nach Bistumsangaben nämlich 98 auch gleichzeitig in einem Zivilberuf.

Beim Festhochamt am Kastellauner Altar waren neben Neudiakon Harald Braun auch die Diakone Heribert Schmitz aus Laubach, Otto Gerhard aus Kastellaun, Michael Thomitzny aus Sabershausen sowie Pastor Benno Wiederstein und Pater Andreas Alavelli zugegen. Eingangs ergriff Pastor Benno Wiederstein das Wort: „Zuerst möchte ich die Ehefrauen der vier Diakone begrüßen, die aus der katholischen Pfarreiengemeinschaft Kastellaun stammen. Sie sagen nicht nur bei der Weihe ihrer Ehemänner ihr Ja zu diesem Dienst, sondern stehen ein Leben lang als glaubende Unterstützerinnen und als Zeuginnen den Diakonen zur Seite.“ Mit diesen Worten und einem Blumengeschenk ehrte Pastor Wiederstein die vier Ehefrauen der Diakone. Auch Bischof Ackermann hatte bereits bei der Weihe von Diakon Braun das Einverständnis dessen Ehefrau eingeholt und sich für die Unterstützung bedankt.

Für Harald Braun begann nachfolgend der Ernst der neuen Aufgabe, schließlich war das Hochamt nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern gleichzeitig auch sein erster Arbeitstag. Folgerichtig hielt er dort seine Antrittspredigt.