Prozess Gehbehinderte will am Bopparder Bahnhof aussteigen und fällt unglücklich - Trittstufe war nicht ausgefahren: Nach Sturz in Boppard: Seniorin verklagt Mittelrheinbahn
Prozess Gehbehinderte will am Bopparder Bahnhof aussteigen und fällt unglücklich - Trittstufe war nicht ausgefahren
Nach Sturz in Boppard: Seniorin verklagt Mittelrheinbahn
Vor knapp drei Jahren waren Monika und Friedrich Soldner schon einmal am Bopparder Bahnhof. Damals stürzte Monika Soldner beim Aussteigen aus der Mittelrheinbahn und brach sich den Oberarmknochen. Foto: Denise Bergfeld Denise Bergfeld
Boppard. Der Unfall geschieht an einem Dienstagnachmittag vor knapp drei Jahren. Monika Soldner und ihr Mann Friedrich freuen sich auf einen Ausflug an den Mittelrhein. Sie sind mit dem Zug aus ihrem 320 Kilometer entfernten Heimatort Ansbach bei Nürnberg angereist. Die letzten Kilometer bis Boppard legen sie mit der Mittelrheinbahn zurück. Doch gegen 16.50 Uhr endet ihr Ausflug am Hauptbahnhof jäh und ganz anders als geplant. Mit einem Trümmerbruch und Klinikaufenthalt.
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Monika Soldner ist körperlich beeinträchtigt. Sie leidet unter einer halbseitigen spastischen Lähmung. Vor fünf Jahren brach sie sich das linke Sprunggelenk, das Gehen fällt ihr schwer. Mit Problemen bei der Bahnfahrt oder damit, dass Sie Hilfe benötigen könnte, hatte das Ehepaar aber nicht gerechnet.