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St. Goarer

Mit Frostkerzen den Eisheiligen getrotzt: Winzer bangen um ihre Reben

Frostkerzen schützen die jungen Reben vor Frostschäden. „Von Weitem sah es wie das erste St. Goarer Weinbergsleuchten aus“, finden die Winzer Thomas und Martin Philipps vom Weingut Philipps-Mühle in St. Goar.
Frostkerzen schützen die jungen Reben vor Frostschäden. „Von Weitem sah es wie das erste St. Goarer Weinbergsleuchten aus“, finden die Winzer Thomas und Martin Philipps vom Weingut Philipps-Mühle in St. Goar. Foto: Reinhardt A. Hardtke

Eigentlich sollte man meinen, dass Schäden, die durch Spätfrost entstehen, in Zeiten des Klimawandels im Weinberg kein Thema mehr sind. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, wie Thomas und Martin Philipps vom Weingut Philipps-Mühle in St. Goar erklären. Denn gerade aufgrund des Klimawandels werden momentan Spätfrostschäden in den Weinbergen immer wahrscheinlicher, und in mittlerweile jedem Jahr bangen die Winzer um ihre Reben und sind froh, wenn die Eisheiligen überstanden sind, wissen die beiden ambitionierten Mittelrhein-Winzer.

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Der Hauptgrund liege darin, dass die Monate März und April immer öfter überdurchschnittlich warm sind, wie auch in diesem Jahr. Dadurch starte die Vegetation auch immer früher. „In der Regel lauert aber immer noch nach dem Austrieb der Reben, welcher in diesem Jahr der zweitfrüheste nach 2014 war, eine gewisse ...