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Boppard

Mit dem Einzug der Frauen ändert sich vieles

Roswitha Noll (von rechts) und ihre Vize Marga Schladt waren viele Jahre an der Spitze der Damenriege, beide waren 1973 zudem Gründungsmitglieder. Neue Chefin der Bopparder Schützendamen ist seit zwei Jahren Petra Janssen. Foto: Bopparder Schützen
Roswitha Noll (von rechts) und ihre Vize Marga Schladt waren viele Jahre an der Spitze der Damenriege, beide waren 1973 zudem Gründungsmitglieder. Neue Chefin der Bopparder Schützendamen ist seit zwei Jahren Petra Janssen. Foto: Bopparder Schützen

Seit 45 Jahren verfügt der Bopparder Schützengesellschaft über eine Damenriege. Doch bis es so weit war, hat es gedauert. Frauen spielten in Schützenvereinen lange Zeit keine Rolle, daher ist in den Vereinschroniken über ihre Aktivitäten in der Regel auch nichts zu finden. Das trifft vor allem auf die Anfangszeit der Bopparder Schützengesellschaft zu, denn der Verein existiert bereits seit mehr als 500 Jahren, zuerst als Schützengilde und ab 1848 dann als Schützengesellschaft.

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In der jüngeren Vergangenheit hielt die Damenwelt aber allmählich Einzug in die Schützengesellschaft. Bei neuen Mitgliedern wurden die Gattinnen der eingetretenen Schützen automatisch aufgenommen. Diese Maßnahme hatte großen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben im Verein. Strukturen änderten sich, und Abläufe wurden umgeprägt. Allerdings durften die Damen nur als nicht uniformierte, ...