Plus
Oberwesel/St. Goar

Loreley-Kliniken: Wird die Turboschließung doch noch gestoppt?

Von Denise Bergfeld, Volker Boch
Die vom Betreiber Marienhaus in Eigenregie verkündeten Schließungspläne für die beiden Loreley-Kliniken sind in der Bevölkerung auf heftigen Widerstand gestoßen. Ein erster Erfolg: Seit Dienstag nehmen die beteiligten Kommunen und die Marienhaus Holding wieder die Gespräche auf. Foto: Thomas Torkler
Die vom Betreiber Marienhaus in Eigenregie verkündeten Schließungspläne für die beiden Loreley-Kliniken sind in der Bevölkerung auf heftigen Widerstand gestoßen. Ein erster Erfolg: Seit Dienstag nehmen die beteiligten Kommunen und die Marienhaus Holding wieder die Gespräche auf. Foto: Thomas Torkler

Nimmt die Marienhaus Holding GmbH bei den Loreley-Kliniken doch noch den Turbo raus? Um diese Frage wird es gehen, wenn sich die vier für St. Goar und Oberwesel verantwortlichen Bürgermeister am Mittwoch, 13. November, um 15 Uhr in Waldbreitbach mit der Marienhaus Holding GmbH zusammensetzen. Wie Thomas Bungert (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel, deutlich macht, muss jetzt vor allem der enorme Zeitdruck aus den Verhandlungen heraus.

Lesezeit: 4 Minuten
An dem Gespräch nehmen neben Bungert auch Peter Unkel (parteilos) teil, der zum Jahreswechsel die Amtsgeschäfte in der neuen Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein übernimmt, und die beiden Stadtbürgermeister Marius Stiehl (CDU) und Falko Hönisch (SPD). Dass die Kommunen und der Mehrheitsgesellschafter Marienhaus überhaupt wieder Gespräche aufnehmen, ist ein großer Fortschritt, nachdem die ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Für den Weiterbetrieb werden Spenden gesammelt

Oberwesel/St. Goar. Die Menschen in der Region wollen für den Erhalt der Loreley-Kliniken weiter kämpfen. Neben der erklärten Absicht der an den Krankenhäusern beteiligten Kommunen, eine Million Euro für einen Defizitausgleich zur Verfügung zu stellen, folgt nun auch ein Spendenaufruf an lokale Unternehmen und die Bevölkerung. Handwerksmeister Christian Jäckel vom Oberweseler Betrieb „Elektro Jäckel“ hatte bei der jüngsten Protestaktion am Sonntag vor rund 800 Demonstranten einen Vorstoß gemacht und angekündigt, 10.000 Euro zu spenden, in der Hoffnung, dass weitere Spenden folgen, um den Weiterbetrieb zu sichern oder im Notfall auch einen Rechtsstreit mit dem Klinikträger Marienhaus zu finanzieren. Bis Dienstag waren bereits mündlich Spendenzusagen über insgesamt rund 30.000 Euro zusammengekommen, wie sein Sohn Maximilian Jäckel, Erster Beigeordneter der Stadt Oberwesel, im Gespräch mit unserer Zeitung betonte. Egal ob große Beträge oder ein paar Euro, jeder Beitrag für den Erhalt der Loreley-Kliniken sei wichtig und willkommen. bed

Spenden können auf das Konto des Kolping-Fördervereins Krankenhaus und Seniorenzentrum unter dem Stichwort „Rettung Loreley-Kliniken“ überwiesen werden: Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, IBAN DE 68.5609.0000.0000  8287 05, BIC GENODE51KRE oder Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, IBAN DE 31.5605.1790.0002.2022 08, BIC MALADE51SIM. Auf Wunsch stellt der Förderverein auch eine Spendenbescheinigung aus.

Sind die Loreley-Kliniken noch zu retten?
Meistgelesene Artikel