Für den Weiterbetrieb werden Spenden gesammelt
Oberwesel/St. Goar. Die Menschen in der Region wollen für den Erhalt der Loreley-Kliniken weiter kämpfen. Neben der erklärten Absicht der an den Krankenhäusern beteiligten Kommunen, eine Million Euro für einen Defizitausgleich zur Verfügung zu stellen, folgt nun auch ein Spendenaufruf an lokale Unternehmen und die Bevölkerung. Handwerksmeister Christian Jäckel vom Oberweseler Betrieb „Elektro Jäckel“ hatte bei der jüngsten Protestaktion am Sonntag vor rund 800 Demonstranten einen Vorstoß gemacht und angekündigt, 10.000 Euro zu spenden, in der Hoffnung, dass weitere Spenden folgen, um den Weiterbetrieb zu sichern oder im Notfall auch einen Rechtsstreit mit dem Klinikträger Marienhaus zu finanzieren. Bis Dienstag waren bereits mündlich Spendenzusagen über insgesamt rund 30.000 Euro zusammengekommen, wie sein Sohn Maximilian Jäckel, Erster Beigeordneter der Stadt Oberwesel, im Gespräch mit unserer Zeitung betonte. Egal ob große Beträge oder ein paar Euro, jeder Beitrag für den Erhalt der Loreley-Kliniken sei wichtig und willkommen. bed
Spenden können auf das Konto des Kolping-Fördervereins Krankenhaus und Seniorenzentrum unter dem Stichwort „Rettung Loreley-Kliniken“ überwiesen werden: Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, IBAN DE 68.5609.0000.0000 8287 05, BIC GENODE51KRE oder Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, IBAN DE 31.5605.1790.0002.2022 08, BIC MALADE51SIM. Auf Wunsch stellt der Förderverein auch eine Spendenbescheinigung aus.