Kulturelles Leben auf Sparflamme
Simmern. Das ZaP probt den Neustart, in der Simmerner Hunsrückhalle wird es in diesem Jahr wohl keine Veranstaltungen mehr geben. Etliche Konzerte, Theateraufführungen oder sonstige Veranstaltungen, die in diesem Jahr geplant waren, mussten Coronabedingt verschoben oder ganz abgesagt werden. Anders als das ZaP tritt die Simmerner Tourist-Information bei der Hunsrückhalle seltener als eigentlicher Veranstalter, sondern hauptsächlich als Vermieter der Halle auf. „Ein Seuchenjahr“, sagt Petra Georg-Prochnow von der Tourist-Information, „gerade hatten wir den neuen Veranstaltungskalender erstellt, als uns Corona und der Lockdown einen kompletten Strich durch die Rechnung gemacht haben. Die Planungen für einige Events haben zwei Jahre gedauert – alles für die Katz.“
Als die erste Corona-Verordnung erlassen wurde, kam sich Georg-Prochnow vor „wie im falschen Film“. Hoffnungen, den Normalbetrieb bald wieder aufnehmen zu können, zerschlugen sich schnell. „Wegen der ganzen Hygienebestimmungen und Abstandsregelungen könnten wir in der Hunsrückhalle nur mit rund 80 Personen planen. Das rechnet sich für keinen Veranstalter. In diesem Jahr wird in der Hunsrückhalle sicher nichts mehr stattfinden.“ Immerhin ist sie froh, dass mit dem Open-Air-Kino wenigstens das Filmfestival – wenn auch anders als ursprünglich geplant – über die Bühne gebracht werden konnte.
Abgesagt wurden auch zahlreiche Märkte wie zum Beispiel „Vino in Vertico“. „Ein Trauerspiel“, beklagt die Kulturmanagerin. Immerhin: der Herbstmarkt am 20. September soll, wenn auch in sehr abgespeckter Form, auf dem Schinderhannesplatz stattfinden. Es sei denn, Corona spielt auch hier nicht mit ... mal