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Laudert

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks: Erster Platz für Dachdeckergesellen aus Laudert

Von Monika Pradelok
Der 21-jährige Tim Leidig ist mit Leib und Seele Handwerker und genießt es, am Abend sein Tagwerk zu bewundern.  Foto: Archiv/Werner Dupuis
Der 21-jährige Tim Leidig ist mit Leib und Seele Handwerker und genießt es, am Abend sein Tagwerk zu bewundern. Foto: Archiv/Werner Dupuis

Ein Dach decken, die Fassade bekleiden und Stellen abdichten: Innerhalb eines Tages muss Dachdeckergeselle Tim Leidig aus dem Kammerbezirk Koblenz beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks alles geben. Während er sich im Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BZZ) in Mayen den Aufgaben stellt, denkt er immer wieder an seine Gesellenprüfung. Bei dieser waren die Aufgaben nämlich ähnlich.

Lesezeit: 2 Minuten
Dann ist es vollbracht. Er ist mit allem fertig. Leidig atmet auf. Vorerst. Denn nun steht das Warten auf die Prüfungskommission bevor, die sich alles anschaut, jede Stelle genaustens inspiziert. Als der 19-Jährige aus Laudert dann das Ergebnis mitgeteilt bekommt, ist er baff: Er hat den ersten Platz beim Wettbewerb ...
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Dominik Götze aus Boppard belegt Platz zwei

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird jährlich von den Handwerkskammern und dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) veranstaltet. Aus dem Kammerbezirk Koblenz konnten Nachwuchshandwerker in 31 Wettbewerben 19 Siege holen und sich damit als Kammersieger hervorheben – darunter auch Tim Leidig. Aus jedem der 150 Handwerksberufe dürfen diejenigen zum Wettbewerb antreten, die ihre Gesellenprüfung als Klassenbeste bestanden haben.

Die Kammersieger nehmen dann am Leistungswettbewerb auf Länderebene und die Landessieger am Leistungswettbewerb auf Bundesebene teil. Seit 1951 wird der Wettbewerb ausgetragen. Neben Leidig hat zudem auch Dominik Götze aus Boppard beim Wettbewerb mitgemacht. Der Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Fleischerei) belegte den zweiten Platz. Acht Silber- und drei Bronzetitel gingen darüber hinaus ins nördliche Rheinland-Pfalz. Ob die Sieger, die sich automatisch für den Bundesentscheid qualifizieren, an diesem auch teilnehmen können, ist zum jetzigen Zeitpunkt laut Jörg Diester, Pressesprecher der Handwerkskammer Koblenz, aufgrund der Corona-Pandemie noch unklar.
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