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Rhein-Hunsrück

Lebensrettende Defibrillatoren: Wie sieht’s damit im Rhein-Hunsrück-Kreis aus?

Von Monika Pradelok
Für die Gemeinde Argenthal ist Heinz-Otto Kretzschmar, Beigeordneter, maßgeblich für die Anschaffung eines Defibrillators verantwortlich gewesen. Das medizinische Gerät wurde an der Frontseite des Bauhofs angebracht und ist im Notfall für jeden leicht erreichbar.  Foto: Werner Dupuis
Für die Gemeinde Argenthal ist Heinz-Otto Kretzschmar, Beigeordneter, maßgeblich für die Anschaffung eines Defibrillators verantwortlich gewesen. Das medizinische Gerät wurde an der Frontseite des Bauhofs angebracht und ist im Notfall für jeden leicht erreichbar. Foto: Werner Dupuis

Die Fußball-Europameisterschaft ist zwar vorbei, dennoch hat sie bei vielen Fans einen bleibenden Eindruck hinterlassen – vor allem bei den Dänen. Denn als Nationalspieler Christian Eriksen in der 43. Minute der Auftaktbegegnung seines Teams gegen Finnland plötzlich auf dem Rasen zusammenbricht und mehrere Minuten reanimiert werden muss, versetzt dieser Anblick viele Zuschauer am Ort und an den Bildschirmen in Schockstarre. Er überlebt und bekommt einen implantierbaren Defibrillator eingesetzt, der bei Menschen eingesetzt wird, die ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Aufgrund des plötzlichen Herzstillstands des Fußballprofis wurde auch in Deutschland die Diskussion um Defibrillatoren im öffentlichen Raum neu entfacht. Zeit, um nachzufragen, wie die Infrastruktur für die Lebensrettung auf Knopfdruck im Rhein-Hunsrück-Kreis aussieht. Stadt Boppard: „Defibrillatoren retten Leben. Nicht nur beim Fußball.“ Mit diesen Worten hat Niko Neuser (SPD), Ortsvorsteher Boppard, ...
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Nachfrage nach Erster Hilfe in Dänemark gestiegen

Nach dem Zusammenbruch von Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen ist das Interesse an Erste-Hilfe-Kursen in Dänemark kräftig gestiegen. Seit dem Vorfall im EM-Vorrundenspiel zwischen Dänemark und Finnland am 12. Juni in Kopenhagen hat das dänische Rote Kreuz deutlich mehr Anfragen zu solchen Kursen von Betrieben erhalten als normal.

Wie die Hilfsorganisation nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau mitteilte, gehen durchschnittlich pro Monat 45 solcher Anfragen ein – in den drei Wochen nach Eriksens Kollaps waren es 148. Bei Privatpersonen lag die Zahl der Anmeldungen im Juni bei 1938, verglichen mit 1708 im Vorjahresmonat. dpa
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