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Rhein-Hunsrück

Landtagswahl: Enttäuschung und Jubel auch auf dem Hunsrück

Die Rhein-Hunsrücker Genossen freuen sich über das gute Abschneiden ihrer Partei bei den Landtagswahlen: SPD-Mitglieder aus dem Kreis feiern in der Alten Schmiede in Emmelshausen.
Die Rhein-Hunsrücker Genossen freuen sich über das gute Abschneiden ihrer Partei bei den Landtagswahlen: SPD-Mitglieder aus dem Kreis feiern in der Alten Schmiede in Emmelshausen. Foto: Suzanne Breitbach

Enttäuschung und Jubel – was für die Spitzenpolitiker im Land gilt, spiegelt sich auch in den Reaktionen der heimischen Direktkandidaten im Rhein-Hunsrück-Kreis wieder. „Die Enttäuschung ist grenzenlos“, sagte Hans-Josef Bracht (CDU). Es freue ihn am Wahlabend zwar, dass er den Wahlkreis mit 40,7 Prozent wieder gewonnen habe, „aber ich habe gedacht, dass ich es im fünften Anlauf endlich schaffe, dies als Teil einer Regierungsmehrheit zu erreichen, aber dass wir landesweit so weit hinter der SPD bleiben, damit hätte ich nie gerechnet“, so Bracht.

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In einer ersten Analyse führte er die Flüchtlingskrise als einen Grund an, der dazu geführt habe, dass seine Partei es nicht geschafft hat, stärkste Fraktion zu werden. "Wir haben geschuftet wie verrückt, haben Alternativen aufgezeigt und Fehler der Landesregierung aufgedeckt, aber es hat nicht gereicht", sagte der CDU-Kreisvorsitzende. Die Stimmung von ...