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Simmern

Kreistag: Rita Lanius-Heck macht das Rennen um die Erste Beigeordnete

Von Volker Boch
Der neue Kreisvorstand: Landrat Marlon Bröhr gratuliert Rita Lanius-Heck zur Wahl als Erster Beigeordneter des Rhein-Hunsrück-Kreises und freut sich ebenso auf die Zusammenarbeit mit den beiden weiteren Beigeordneten Dieter Schneider (rechts) und Dietmar Tuldi.  Foto: Volker Boch
Der neue Kreisvorstand: Landrat Marlon Bröhr gratuliert Rita Lanius-Heck zur Wahl als Erster Beigeordneter des Rhein-Hunsrück-Kreises und freut sich ebenso auf die Zusammenarbeit mit den beiden weiteren Beigeordneten Dieter Schneider (rechts) und Dietmar Tuldi. Foto: Volker Boch

Der neue Kreistag Rhein-Hunsrück hat seine Arbeit aufgenommen. Am Donnerstag wurden die 42 Mitglieder des politischen Lenkungsgremiums im Kreis verpflichtet und die neuen Ausschüsse besetzt. Insbesondere eine Amtsvergabe sorgte dabei für eine gewisse Aufregung: die der drei Kreisbeigeordneten. Rita Lanius-Heck (CDU), Dietmar Tuldi (SPD) und Dieter Schneider (Freie Wähler) heißen die drei Kommunalpolitiker, die gemeinsam mit Landrat Marlon Bröhr den künftigen Kreisvorstand bilden.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Wahl der Beigeordneten des Rhein-Hunsrück-Kreises entsprach ganz den Temperaturen außerhalb und vor allem innerhalb des Sitzungssaals: Das Klima wirkte durchaus aufgeheizt. Bei der Wahl der ersten Kreisbeigeordneten kam es dabei zu dem mit Spannung erwarteten Schlagabtausch. Auch wenn die Gesichter der Ratsmitglieder auf den ersten Blick recht gelassen aussahen, ...
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Kreistag beschließt zwei neue Beauftragte für Bildung und Integration

Mit der Wahl der drei Beigeordneten war längst nicht die einzige spannende Frage der konstituierenden Kreistagssitzung beantwortet. Zuvor war es um die Installation von drei neuen Kreis-Beauftragten gegangen, die analog zur bestehenden Position des Beauftragten für die Belange behinderter Menschen geschaffen werden sollten. Linke und SPD beantragten gemeinsam einen Beauftragten für Pflege, die Grünen einen für Integration und die FDP einen für Bildung. Alexandra Erikson (Linke) erläuterte, dass das bestehende Sozialsystem zwar eine Vielzahl von Angeboten für pflegende Familien bieten würde, das Netz der Angebote sei aber nicht mehr zu durchschauen. Zum Thema Integrationsbeauftragter führte Daniela Lukas-von Nievenheim (Grüne) aus:

„Wir sehen im Kreis noch einen gewissen Nachholbedarf in Sachen Integrationsarbeit.“ Dies gelte insbesondere in der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt. Carina Konrad (FDP) erklärte zum Bildungsbeauftragten: „Unsere Firmen leiden durch die Bank an einem enormen Mangel an Fachkräften.“ Es sei Aufgabe, einen Standortvorteil für den Kreis zu erreichen, gerade beim Blick auf die Digitalisierung. Seitens der CDU warb Wolfgang Wagner auch angesichts der durch die Beauftragten verursachten zusätzlichen Kosten von 18.000 Euro jährlich dafür, das Thema zu vertagen – dieser Antrag scheiterte aber. Der Kreistag sprach sich für die Einrichtung zweier Beauftrager aus, für Bildung und Integration – aber nicht für Pflege. vb

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