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Rhein-Hunsrück

Kreisausschuss diskutiert: Welche Weichen gibt es noch für die Hunsrückquerbahn?

Von Volker Boch
Am ersten Wochenende im August schickte die WRS Widmer Rail Services AG eine Lok auf die Strecke von Langenlonsheim nach Büchenbeuren. Ziel war es, den Zustand der Trasse zu erkunden.  Foto: Volker Boch
Am ersten Wochenende im August schickte die WRS Widmer Rail Services AG eine Lok auf die Strecke von Langenlonsheim nach Büchenbeuren. Ziel war es, den Zustand der Trasse zu erkunden. Foto: Volker Boch

Wie realistisch ist eine Zukunft für die Hunsrückquerbahn? Mit dieser übergeordneten Frage befasste sich der Kreisausschuss intensiv. Über den Güterverkehr hinaus, den das Unternehmen WRS Widmer Rail Services AG zeitnah auf die Trasse bringen will, beschäftigte die Parlamentarier die Frage, was sonst noch aufs Gleis kommen kann – oder eben nicht. Seit Jahren dümpelt schließlich das Planfeststellungsverfahren zur Reaktivierung der Strecke vor sich hin. Wie vor allem die CDU-Fraktion deutlich machte, wäre es an der Zeit, auf Kreisebene ein Signal nach Mainz zu senden, damit endlich Fakten geschaffen werden.

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„Wir sind interessierter Beobachter“, sagte Landrat Marlon Bröhr eingangs der Diskussion um die Hunsrückquerbahn. In diesem nüchternen, prägnanten Satz bündelte sich einerseits die Rolle des Kreises als Zuschauer und andererseits der Umstand fehlender eigener Handlungsmöglichkeiten. „Können wir Beschlüsse fassen, die das Planfeststellungsverfahren beeinflussen?“, fragte Bröhr. Eine bewusst rhetorische Frage, denn ...