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Rheinböllen

Konstituierende Sitzung: Streit um den Beigeordneten in Rheinböllen

Von Werner Dupuis
Seine letzte Amtshandlung als Erster Beigeordneter und Vertreter des Bürgermeisters: Hans-Werner Hawig übereichte Bernadette Oberthür die Ernennungsurkunde als Stadtbürgermeisterin. Während der darauf folgenden Beigeordnetenwahl unterlag Hawig seinem Gegenkandidaten.  Foto: Werner Dupuis
Seine letzte Amtshandlung als Erster Beigeordneter und Vertreter des Bürgermeisters: Hans-Werner Hawig übereichte Bernadette Oberthür die Ernennungsurkunde als Stadtbürgermeisterin. Während der darauf folgenden Beigeordnetenwahl unterlag Hawig seinem Gegenkandidaten. Foto: Werner Dupuis

Ganz nach Plan verlief nur der erste Teil der konstituierenden Sitzung des Stadtrates. Bernadette Oberthür (CDU) wurde nach ihrem eindeutigen Ergebnis – sie erhielt bei der Urwahl 71,8 Prozent der Stimmen – wieder zur Stadtbürgermeisterin ernannt. Entsprechend der Gemeindeordnung übergab die offizielle Ernennungsurkunde der Erste Beigeordnete Hans-Werner Hawig (CDU). Die Tragik der Geschichte: Es war gleichzeitig die letzte Amtshandlung des Beigeordneten Hawig. Bei der darauffolgenden Wahl zum Ersten Beigeordneten, zu der er antrat, siegte sein Gegenkandidat Erich Rott (SPD).

Lesezeit: 2 Minuten
Voller Harmonie, wie man es bei Rheinböllener Stadtratssitzungen eigentlich gewöhnt ist, begann die erste Sitzung nach der Kommunalwahl. Die wiedergewählte Bürgermeisterin strahlte über das ganze Gesicht, als Beigeordneter Hawig, assistiert vom Landesbeauftragten Arno Imig, sie in einem feierlichen Akt ernannte, ihr die Urkunde und einen großen Strauß mit roten Rosen ...