Etwas mehr als zwei Prozent der Landesfläche will die rheinland-pfälzische Regierung für die Windenergienutzung bereitstellen, heißt es im Verordnungsentwurf zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms LEP IV. Es gelte, „neue Potenzialflächen und Suchräume für die Windenergie“ zu eröffnen, heißt es weiter. Und das auf Teufel komm raus, wie es scheint.
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Abstände zu bewohnten Gebieten werden verringert, ökologisch sensible Bereiche wie die Naturpark-Kernzonen für die Bebauung geöffnet. Landschafts- und Naturschutz sollen ebenso geopfert werden wie Historie und Kulturerbe – siehe Mittelrheintal oder Pferdsfeld, wo schon bald das letzte Zeugnis der Geschichte im Namen der Energiewende weichen muss (siehe Seite 17).