Diskussionen am Bahnhof in Przemysl/Polen, nahe der ukrainischen Grenze. Monika Pradelok
Sie verharren in der Kälte, schlafen auf dem Boden oder suchen aufgeregt nach Fahrtmöglichkeiten, nur um weit weg von ihrer Heimat, der Ukraine, zu kommen: Menschen, die es hinter die polnische Grenze nach Przemysl geschafft haben, sind müde, erschöpft, reihen sich aber dennoch ein in die langen Schlangen an den Kassen in der Bahnhofshalle, um sich eine Fahrkarte zu kaufen.
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Ihr Ziel? Warschau, Krakau, Berlin, Hamburg – zu Freunden, Verwandten und Bekannten. Hauptsache weit weg vom Krieg in ihrem Land. Aus Angst um ihr Leben, sind viele Mütter, Großmütter, Kinder und Enkelkinder aufgebrochen, um sich in Sicherheit zu bringen.