Plus

Kommentar: Eine stolze Kreisstadt, für die Sport nicht die höchste Priorität hat

Von Volker Boch

Das Schöne am Sport, beispielsweise im Vergleich zu anderen Hobbys wie Dominospielen, Stricken oder Kaffeesatzlesen, ist, dass dabei der Puls hochgeht. Das soll ja gut sein, ganz im Gegensatz zu hohen Blutdruckwerten. Selbstverständlich steigt auch bei hohen sportlichen Belastungen der Blutdruck immens an, aber sich darüber auszubreiten und zu überlegen, wo die Grenzen zwischen gesundem Sport und „zu viel“ liegt, das würde an dieser Stelle zu weit führen. Fest steht: Puls 120 bis 130, das ist eine feine Sache.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenn der Blutdruck aber ohne jedwede sportliche Belastung plötzlich in Höhen steigt, die über den Charakter der heimischen Mittelgebirgslandschaft hinausgehen, dann sollte sich auch ein Stadtrat Gedanken machen. Die Debatte um den Trimm-Dich-Pfad in Simmern führt in der Kreisstadt weniger zur Gesunderhaltung der sportlichen Bewohner denn zu einer ungesunden Steigerung ...