Kommentar: Brückenschlag ist Herausforderung

Werner Dupuis zur Mörsdorfer Hängeseilbrücke.

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Viele Leser dachten an einen verspäteten Aprilscherz als sie Anfang April 2010 durch einen Bericht in der RHZ zum ersten Mal von der Mörsdorfer Hängebrücke erfuhren. Von Anfang an war man fasziniert von der Idee, in 80 Meter Höhe über eine 360 Meter lange und nur 1,20 Meter schmale, im Wind sich wiegende Brücke ein heimisches Tal zu queren. Nur in alpinen Regionen ist Vergleichbares zu erleben.

Mit dem Brückenschlag allein ist es aber bei weitem nicht getan. Mit aller Sensibilität müssen wir darauf achten, dass die Natur keinen Schaden nimmt. Die Touristen kommen nicht wegen der vielen Windräder, sondern wegen der idyllischen Täler und ihren sich schlängelnden traumhaften Wanderwegen in den Hunsrück. Das ist unser größtes Kapital. Damit der Brückenschlag zum Erfolg wird, sind besonders Touristiker und die Gastronomie gefordert. Um alles zu regeln, bedarf es eines runden Tisches mit allen Beteiligten.