Plus
Rhein-Hunsrück

Knappheit durch den Ukraine-Krieg: Fehlt im Hunsrück und am Rhein Öl für Pommes, gibt's Bratkartoffeln

Von Suzanne Breitbach, Monika Pradelok
Der Einkauf von Frittieröl für den Saisonstart war für Mike Fassl vom Imbiss am Mühlbach in Boppard komplizierter als in den Vorjahren. Fassl musste mehrere Lieferanten anfahren, um seinen Bedarf für die nächsten zwei Monate zu sichern.
Der Einkauf von Frittieröl für den Saisonstart war für Mike Fassl vom Imbiss am Mühlbach in Boppard komplizierter als in den Vorjahren. Fassl musste mehrere Lieferanten anfahren, um seinen Bedarf für die nächsten zwei Monate zu sichern. Foto: Suzanne Breitbach

Sie gehören zu Schnitzel und Currywurst wie die Butter aufs Brot: Pommes. Auch im Rhein-Hunsrück-Kreis stehen sie bei Kindern, Truckern sowie Wanderern hoch im Kurs.

Lesezeit: 5 Minuten
Doch angesichts knapper oder teurer gewordener Speiseöle hat ein Gastronom in Köln die Kartoffelbeilage von seiner Karte gestrichen. Seine Entscheidung begründet er damit, dass die Lieferanten nur einen Bruchteil der bestellten Menge an Speiseöl liefern könnten. Und auch die Preise in diesem Segment seien durch die Decke gegangen, so der Gastronom. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ein Blick in die Supermarktregale: Mehl, Speiseöle und Weizenprodukte heiß begehrt

„Horte in der Not, dann hast du in der Zeit“ besagt ein Sprichwort.

Und genau das tun die Deutschen aktuell wieder. Das beweist zumindest ein Blick in die hiesigen Supermärkte im Kreis.Ein Beispiel gefällig? Wer als Privatmann

Sonnenblumen- oder Rapsöl im Bopparder Rewe Markt der Familie May einkaufen möchte, steht zeitweise vor einem leeren Regal. „Wir erhalten schubweise Sonnenblumen- und Rapsöl. Die Zuteilung erfolgt über die Rewe-Zentrale in Köln. Wir haben den Verkauf auf eine Flasche je Haushalt begrenzt“, sagt Otto May auf Nachfrage unserer Zeitung.

Ebenso laufe der Verkauf vom begehrten Weizenmehl Typ 405. „Das Mehl dürfen wir nicht teurer verkaufen, eine Preisanhebung wurde uns untersagt“, ergänzt der Bopparder Kaufmann. Bereits 2020 seien mit Ausbruch der Corona-Pandemie Klopapier, Nudeln und Mehl schnell ausverkauft gewesen, da die Menschen diese hamsterten. sub/mok

Meistgelesene Artikel