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Rhein-Hunsrück/Simmern

Klares Signal für die Hunsrück Klinik: Landfrauen setzen sich für Erhalt der Geburtsstation ein

Von Charlotte Krämer-Schick
Stationsleiterin Heidi Märker und die Hebammen Carolin Rosenbaum, Natalie Bäcker und Anika Jacot (von links) stehen voll hinter der Unterschriftenaktion.​
Stationsleiterin Heidi Märker und die Hebammen Carolin Rosenbaum, Natalie Bäcker und Anika Jacot (von links) stehen voll hinter der Unterschriftenaktion.​ Foto: Werner Dupuis

Viel positive Resonanz und entsprechend viele Unterschriften erhielten die Landfrauen Rhein-Hunsrück am Donnerstag auf dem Simmerner Wochenmarkt. Mit der Forderung „Schützt die Geburtshilfe und Gynäkologie vor Ort!“ beteiligten sich die Rhein-Hunsrücker Frauen an der bundesweiten Unterschriftenaktion „Geburtshilfe. Im ländlichen Raum. Jetzt!“ des Deutschen Landfrauenverbands (DLV). Bis zum 1. September können Unterschriftenlisten beim DLV eingereicht werden, die Petition wird im Anschluss an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn überreicht. Unterstützung erhielten die Frauen am Donnerstag auch von Hebammen, Pflegepersonal und Vertretern der Klinikleitung der Simmerner Hunsrück-Klinik sowie von Rita Lanius-Heck, die die Aktion nicht nur als Präsidentin des Landfrauenverbands Rheinland-Nassau unterstützte, sondern auch als Erste Beigeordnete des Rhein-Hunsrück-Kreises.

Lesezeit: 4 Minuten
Zu wenig Geburten in Simmern „Wir haben mit unserer Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe jedes Jahr einen Defizit im höheren sechsstelligen Bereich“, berichtet Rainer Frischmann, Krankenhausdirektor der Hunsrück-Klinik. Der Mittelwert liege bei circa 800.000 Euro jährlich. Aufgrund des Fallpauschalensystems rechne sich eine solche Station nur bei 800 bis 1000 Geburten pro Jahr, ...