Der Rhein-Hunsrück-Kreis erhält aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki) eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Diese investiert der Kreis in eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage auf dem Gelände der Rhein-Hunsrück-Entsorgung in Gondershausen sowie in ein Förderprogramm für einkommensschwache Haushalte (wir berichteten).
Die Verbandsgemeinden Kirchberg, Kastellaun, Simmern-Rheinböllen und die Stadt Boppard haben ebenfalls Mittel aus dem Kipki beantragt. Die Bewilligung und die Übergabe der Förderbescheide steht bei ihnen noch aus. Auf Anfrage unserer Zeitung berichten drei der Kommunen, wie sie die Mittel verwenden wollen.
Die VG Kirchberg plant, die Kipki-Mittel entsprechend einem Ratsbeschluss hälftig auf die Ortsgemeinden und die VG aufzuteilen. Die VG will die Mittel zur Fassadendämmung am Rathaus nutzen. In den Ortsgemeinden sollen hauptsächlich Maßnahmen im neuen Kita-Zweckverband, an den Kitagebäuden, umgesetzt werden. Orte, die diesem nicht angehören, haben eigene Maßnahmen.
Die VG Kastellaun hat in ihrem Antrag insgesamt etwa zehn Projekte angegeben, um letztlich alle Gemeinden an der Förderung teilhaben zu lassen. Eines ist ein VG-Projekt, die anderen Vorhaben sind über die Stadt Kastellaun und die Ortsgemeinden verteilt.
Die Stadt Boppard plant, die Fördermittel aus dem Kipki für die energetische Sanierung der Beleuchtung in der Niederkirchspielhalle in Oppenhausen und der Sporthalle Buchholz sowie der Straßenbeleuchtung zu nutzen. Auch in die weitere Elektrifizierung des Fuhrparks sowie den Heizungstausch in zwei städtischen Liegenschaften sollen Mittel fließen. Mit einer Rückmeldung zu den Anträgen und Übergabe der Förderbescheide wird in den kommenden Wochen und Monaten gerechnet. phl