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Rhein-Hunsrück

Keine guten Standortfaktoren: DGB kritisiert Rentenniveau und niedrige Löhne im „Gelobten Land“

Für viele Rentner im Rhein-Hunsrück-Kreis bleibt am Ende des Arbeitslebens nicht genüg hängen.  Foto: Hildenbrand/dpa
Für viele Rentner im Rhein-Hunsrück-Kreis bleibt am Ende des Arbeitslebens nicht genüg hängen. Foto: Hildenbrand/dpa

Der Rentenreport 2020 des DGB-Rheinland-Pfalz/Saarland zeigt, dass jeder sechste Rentner in Rheinland-Pfalz armutsgefährdet ist. Rheinland-Pfalz hat nach Mecklenburg-Vorpommern bundesweit die höchste Armutsgefährdungsquote (die Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt liegt in Rheinland-Pfalz bei 1061 Euro). Dabei sind die regionalen sowie geschlechtsspezifischen Unterschiede sehr groß, stellen die beiden DGB-Kreisvorsitzenden im Rhein-Hunsrück-Kreis, Georg Hen-schel und Dietmar Mohr, fest.

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Die Durchschnittsrenten im Rhein-Hunsrück-Kreis liegen auf Höhe der Armutsgefährdungsschwelle. In Zahlen bedeutet das: Im Vergleich mit den anderen Landkreisen in Rheinland-Pfalz liegt im Rhein-Hunsrück-Kreis die durchschnittliche Rente bei den Männern im unteren rheinland-pfälzischen Mittelfeld, zwischen 1000 und 1200 Euro. Frauenrenten im Rhein-Hunsrück-Kreis liegen im landesweiten Vergleich durchschnittlich sogar in der ...