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Boppard

Kalte Nahwärme soll Neubauten in Salzig und Buchholz beheizen: Boppard prüft innovatives Konzept

Von Philipp Lauer
In Richtung Eisenbolz soll sich das neue Bad Salziger Baugebiet Ellig II ausdehnen. Über ein sogenanntes kaltes Nahwärmenetz sollen die neuen Gebäude mit Wärme für die Heizung im Winter und Kühle für die Temperierung im Sommer versorgt werden.  Foto: Suzanne Breitbach
In Richtung Eisenbolz soll sich das neue Bad Salziger Baugebiet Ellig II ausdehnen. Über ein sogenanntes kaltes Nahwärmenetz sollen die neuen Gebäude mit Wärme für die Heizung im Winter und Kühle für die Temperierung im Sommer versorgt werden. Foto: Suzanne Breitbach

Natürlich macht auch kalte Nahwärme warm – was das moderne Konzept von der klassischen Nahwärme unterscheidet, sind die niedrigeren Temperaturen. Weil Heizungsanlagen heutzutage meist mit Flächenheizungen im Fußboden oder an Wänden und in niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten, als sie die klassischen Anlagen mit Heizkörpern brauchen, kommt man bei der kalten Nahwärme mit Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad aus. Das hat viele Vorteile.

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Welche das sind  erläuterte Kerstin Kriebs von der Transferstelle Bingen (TSB) kürzlich dem Bopparder Stadtrat. Kreisweit würden die Bopparder Baugebiete eine Vorreiterrolle in Sachen Kalter Nahwärme einnehmen. Die TSB hat im Auftrag der Stadt drei Versorgungsvarianten für die geplanten Neubaugebiete „Ellig II“ in Bad Salzig und „Auf der Folkendell“ in Buchholz verglichen: ...