Die Jugendherbergen im Kreis öffnen wieder – das Haus in Sargenroth ist nicht mit dabei. Dort muss weiter um die Zukunft gebangt werden. Zwar hatten die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen und der Kreis zugesichert, Hilfen in Höhe von je 500.000 Euro zu bewilligen.
Aber eine Sanierung ohne Mittel des Landes und des Jugendherbergsverbands gilt als aussichtslos, da mit Kosten über 6 Millionen Euro gerechnet wird. Im Februar erreichte den Kreis ein Schreiben aus dem Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, das die Hoffnung weiter schwinden ließ. In Anbetracht des komplexen Sachverhalts könne sie keine unmittelbare Lösung anbieten, teilte die Staatssekretärin Christiane Rohleder mit. Der Vorstandsvorsitzende der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Jacob Geditz, betonte bei der Eröffnung der St. Goarer Jugendherberge, man wolle mit der neu konstituierten Landesregierung das Gespräch suchen. „Es wird nicht einfach sein“, sagte Geditz. In der vergangenen Woche hatte der Kreisjugendring eine Onlinepetition für den Erhalt gestartet. Zu finden ist sie im Internet unter
www.ku-rz.de/ petitionsargenroth bed