Zwölf Jahre lang qualmte der Urbarer Backes zwei- bis dreimal im Jahr, 1400 Brote wurden in dieser Zeit eingeschossen. Nun soll damit vorerst Schluss sein. Die Initiative Urbarer Backesbrot geht in den Ruhestand, wie sie in den sozialen Netzwerken und in ihrem Newsletter mitteilt. Denn: Aus den Jugendlichen seien mittlerweile Eltern geworden, Interessen und Wohnorte hätten sich verschoben. Zudem sei es immer schwieriger geworden, gemeinsame Termine zu finden.
Ein fester Stamm aus etwa 15 jungen Leuten hatte sich damals zusammengefunden, um die Backtradition des Rheinhöhenortes aufrechtzuerhalten. Die Arbeit war den noch aktiven Backfrauen im Dorf mittlerweile zu schwer geworden. Also gingen sie auf die Jungen zu und fragten, ob sie nicht Lust hätten, auch die alte Tradition zu lernen.