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Bad Salzig

Infoveranstaltung in Bad Salzig macht deutlich: Schutz vor Bahnlärm wird zum Dilemma

Von Philipp Lauer
Im Auweg liegt die Bahntrasse auf erheblich höherem Niveau als die angrenzende Straße der Anwohner. Das wiederum hätte zur Folge, dass eine wirksame Lärmschutzwand so hoch sein müsste, dass sie bis auf Fensterhöhe des ersten Stockwerks reichen würde. Die Anwohner haben nun die undankbare Wahl zwischen Schallschutz und optisch „eingemauert“ zu werden. Ein Dilemma, dass bei der Infoveranstaltung zur Sprache kam.
Im Auweg liegt die Bahntrasse auf erheblich höherem Niveau als die angrenzende Straße der Anwohner. Das wiederum hätte zur Folge, dass eine wirksame Lärmschutzwand so hoch sein müsste, dass sie bis auf Fensterhöhe des ersten Stockwerks reichen würde. Die Anwohner haben nun die undankbare Wahl zwischen Schallschutz und optisch „eingemauert“ zu werden. Ein Dilemma, dass bei der Infoveranstaltung zur Sprache kam. Foto: Philipp Lauer

In weiten Teilen Bad Salzigs freuen sich die Bewohner, dass die Bahn eine Lärmschutzwand aufstellen will. An manchen Stellen im Ort scheint eine solche Mauer jedoch nicht der richtige Ansatz zu sein. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurde das Dilemma in Sachen Bahnlärm am Mittelrhein offensichtlich.

Lesezeit: 4 Minuten
Rund 2,2 Kilometer Lärmschutzwände könnte die Bahn in ihrem Programm „Lärmschutzsanierung Mittelrheintal“ in Bad Salzig bauen. Das geht aus einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 hervor, erklärte der Projektverantwortliche Eric Agboble von der Deutschen Bahn in der Informationsveranstaltung vergangene Woche. In weiten Teilen des Orts sei die Errichtung einer Lärmschutzwand ...