Im Hunsrück wird Räuberweihnacht gefeiert: Der Hannes lässt Horst Müller nicht mehr los
Von Charlotte Krämer-Schick
Seinen festen Platz hat „Dä Butlar“ Horst Müller im Schinderhannesturm. Auf der Bank am Fenster gibt er gern seine Räuberlieder und Geschichten zum Besten.Foto: Charlotte Krämer-Schick
Seit Horst Müller vor mehr als 30 Jahren das erste Mal vor dem Schinderhannesturm in Simmern stand, hat sie ihn gepackt, die Leidenschaft für Hannes, den Räuberhauptmann, der im Hunsrück sein Unwesen trieb. Kurze Zeit später fragte ihn Petra Georg-Prochnow von der Verwaltung, ob er am Turm nicht einmal ein paar Räuberlieder singen wolle. Musik machte Müller ohnehin schon leidenschaftlich gern, also sagte er spontan: „Ja“.
Lesezeit: 3 Minuten
„Damals habe ich an Räuberliedern eigentlich nur das Schinderhanneslied gekannt“, sagt der 63-Jährige. Also schnappte er sich kurzerhand die Melodien der Wandervögel oder Nerother, der Pfadfinder oder Schlager aus den 1920er-Jahren und versah sie mit passenden Räubertexten – und war schnell nicht mehr wegzudenken aus dem Simmerner Kulturleben.
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