Immer mehr Kinder und Jugendliche feiern aufgrund der Corona-Beschränkungen illegale Partys oder treffen sich auf Parkplätzen, um dort Alkohol und Drogen zu konsumieren. Mit „Aufsuchender Arbeit“ versuchen Hunsrücker Sozialarbeiter, die jungen Menschen zu erreichen. Foto: Peter Steffen/dpa picture-alliance/ dpa
Hunsrück. Seit mehr als einem Jahr arbeiten die Jugendzentren wie etwa in Sohren auf Sparflamme. Und seit mehr als einem Jahr wissen viele Jugendliche kaum noch Sinnvolles mit ihrer Zeit anzufangen. Vereine ruhten, Jugendräume, Treffs und Kneipen waren dicht. Daher kam es immer wieder zu illegalen Treffen und Partys, an denen die Jugendlichen obendrein einiges an Alkohol und Drogen konsumierten.
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Um diese jungen Menschen zu erreichen, haben sich Lisa Klein (Treff-Mobil), Julia Schwedler und Sudipta Thoi (Jugendzentrum Sohren) und Jennifer Konrath-Schmitt (Fachstelle Sucht Diakonisches Werk Simmern) zusammengetan. Gemeinsam gehen sie zu später Stunde zu den bekannten „Hotspots“ der Jugendlichen, um sie so wieder auf ihre Einrichtungen und die verschiedenen Angebote im Hunsrück aufmerksam zu machen.