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Rhein-Hunsrück

Ideen für Verbesserung des Radwegenetzes gesucht – Bevölkerung kann Tipps geben

Für Freizeitradler sind im Rhein-Hunsrück-Kreis bereits viele Anstrengungen unternommen worden, um ein ansprechendes Radwegenetz anbieten zu können. Wie hier bei Niederkostenz lässt sich die Landschaft an vielen Orten wunderbar mit dem Rad genießen. Das Radfahren kann aber an vielen Stellen noch sicherer und attraktiver gemacht werden. Die Bevölkerung kann dabei mithelfen.
Für Freizeitradler sind im Rhein-Hunsrück-Kreis bereits viele Anstrengungen unternommen worden, um ein ansprechendes Radwegenetz anbieten zu können. Wie hier bei Niederkostenz lässt sich die Landschaft an vielen Orten wunderbar mit dem Rad genießen. Das Radfahren kann aber an vielen Stellen noch sicherer und attraktiver gemacht werden. Die Bevölkerung kann dabei mithelfen. Foto: Werner Dupuis

Der Rhein-Hunsrück-Kreis beteiligt sich gemeinsam mit den Verbandsgemeinden und der Stadt Boppard am Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“. Im Bereich der Erneuerbaren Energien ist der Landkreis Vorreiter und wurde 2018 zur „Energiekommune des Jahrzehnts“ ausgezeichnet. Ein weiterer Baustein in Sachen Klimaschutz sei die Reduzierung der Emissionen im Verkehrssektor, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Um auch hier einen klimafreundlichen Beitrag zu leisten, will man, neben dem Ausbau der Elektromobilität, eine Umgestaltung des Radwegenetzes forcieren.

Lesezeit: 1 Minute
Im Rhein-Hunsrück-Kreis gibt es ein rund 470 km umfassendes, touristisches Radwegenetz. Im Alltagsverkehr wird das Fahrrad aber bislang eher selten genutzt. Viele vorhandene Strecken führen über unbefestigte Wirtschaftswege, häufig fehle es an direkten und sicheren Verbindungen zwischen einzelnen Gemeinden, heißt es in der Mitteilung. Der Kreis möchte dies ändern und bittet ...
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Thomas Torkler zur Verbesserung des Radwegenetzes

Kreis trägt dem Fahrradboom Rechnung

Die Corona-Krise hat es deutlich gemacht, wie sehr das Fahrrad auf dem Vormarsch ist. In Zeiten reduzierter Freizeitmöglichkeiten hat das Radfahren einen enormen Schub bekommen. Die heimischen Fahrradhändler verzeichnen seit Wochen und Monaten einen regelrechten Ansturm. Vor allem die Räder mit Elektroantriebshilfe werden immer mehr. In der hügeligen Landschaft des Hunsrücks haben die Pedelecs besonders zugelegt.

In Zusammenarbeit mit Fachleuten ist in den einzelnen Kommunen in der Vergangenheit schon viel getan worden. Radwege sind befestigt und ausgeschildert worden und haben für den Tourismus im Rhein-Hunsrück-Kreis mittlerweile eine hohe Bedeutung. Jetzt dafür zu sorgen, dass beispielsweise auch der tägliche Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bequem und sicher ermöglicht wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Verbesserungen der Radwegeverbindungen sind zu begrüßen. Und wer könnte dazu besser beitragen als die Radfahrer selbst? Das bestehende Radwegenetz ist das Ergebnis sorgfältiger Planung unter Beteiligung von Experten und der finanziellen Mittel, die zur Verfügung standen. Wer häufig im Kreis mit dem Rad unterwegs ist, weiß sehr genau Bescheid über Schwachpunkte einzelner Verbindungen und kann bestimmt wertvolle Anregungen bieten, die möglicherweise ohne großen finanziellen Aufwand umgesetzt werden könnten. Gut, dass die Kreisverwaltung dem Fahrradboom Rechnung trägt und über eine Internetplattform eine Möglichkeit der Bürgerbeteiligung schafft. Eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur hätte auch zur Folge, dass bei Autofahrern mehr Bewusstsein dafür geschaffen wird, dass sie nicht allein sind auf den Straßen.

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