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Hochschule der Polizei am Campus Hahn: Begrüßung der neuen und virtueller Abschied von den „alten“ Studenten

Direktor Friedel Durben (links) begrüßte mit dem Vorsitzenden der Studierendenvertretung, Polizeikommissaranwärter Tonio Strütt (rechts), stellvertretend für den gesamten Jahrgang die beiden neuen Studenten Polizeikommissaranwärterin Michaela Schaumburg und Polizeikommissaranwärter Kevin Stepien.
Direktor Friedel Durben (links) begrüßte mit dem Vorsitzenden der Studierendenvertretung, Polizeikommissaranwärter Tonio Strütt (rechts), stellvertretend für den gesamten Jahrgang die beiden neuen Studenten Polizeikommissaranwärterin Michaela Schaumburg und Polizeikommissaranwärter Kevin Stepien. Foto: Hochschule der Polizei

Der Direktor der Hochschule der Polizei, Friedel Durben, freute sich zusammen mit dem ganzen Team der Hochschule, 203 junge Männer und 75 junge Frauen am Campus Hahn zu begrüßen, die dort ihr Bachelorstudium Polizeidienst aufnehmen. Zudem konnten am Campus die Absolventen des 19. Bachelorstudiengangs verabschiedet werden.

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Mit 210 der neuen Studierenden stammt die Mehrheit aus Rheinland-Pfalz, knapp 70 Studienanfänger kommen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, aus Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen, ein Student kommt aus Belgien, wie die Hochschule in einer Pressemitteilung erklärt. Vielfalt werde an der Hochschule groß geschrieben. So seien mit den insgesamt mehr als 1600 Studenten mehr als 50 Nationen am Hahn vertreten.

Die angehenden Polizisten erwarte ein abwechslungsreiches und wissenschaftlich fundiertes Bachelorstudium, das sie in den kommenden drei Jahren auf die vielfältigen Anforderungen im Polizeiberuf vorbereiten soll. „Das Studium vermittelt die rechtlichen, taktischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen, kombiniert diese mit praktischen Übungen in modernen Trainingszentren und regelmäßigen Praktika bei der Schutz- und Kriminalpolizei in den Polizeipräsidien“, heißt es in der Mitteilung. Dort sollen die Absolventen früh auch mit den Bürgern in Rheinland-Pfalz zusammenkommen.

„Das Studium wurde natürlich an die pandemische Situation angepasst. Neben dem an die strengen Hygienevorschriften modifizierten Präsenzstudium wird den 1600 Studierenden ein hoher Anteil an digitalem Studium angeboten. Hierzu verfügt die Hochschule über einen Bildungsserver mit den erforderlichen Lehrmaterialien, digitalen Lehrveranstaltungen, Videos und Kursen sowie auch Lehrräume in Virtual Reality“, erklärt die Hochschule.

Beste Abgängerin war in diesem Jahr Magdalena Kropp vom Polizeipräsidium Trier.
Beste Abgängerin war in diesem Jahr Magdalena Kropp vom Polizeipräsidium Trier.
Foto: Hochschule der Polizei

Für die Absolventen des 19. Bachelorstudiengangs Polizeidienst hieß es indes Abschied nehmen vom Campus Hahn. Nach drei Jahren Studium an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz traten die frisch ernannten 61 Polizeikommissarinnen und 138 Polizeikommissare zum 1. Mai ihren Dienst in den sechs Polizeipräsidien und beim Landeskriminalamt des Landes Rheinland-Pfalz an. Die Pandemie wirkte sich für die ehemaligen Studierenden natürlich auch auf das Polizeistudium am Campus Hahn aus. So erforderte es ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Disziplin, die theoretischen Inhalte im Polizeistudium überwiegend in Distanz- und Selbststudium durchzuführen.

„Die Hochschule der Polizei ist mit ihrer hervorragenden Ausbildung des Polizeinachwuchses ein Garant dafür, dass die neuen Polizeikommissarinnen und -kommissare in den vergangenen drei Jahren das Rüstzeug bekommen haben, das sie als Teil der rheinland-pfälzischen Bürgerpolizei brauchen“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Er gratulierte virtuell und wünschte den Absolventen alles Gute. Aufgrund der aktuellen Lage wählte die Hochschule erstmals das Format einer digitalen Verabschiedungsfeier. „Mit diesem Format erreichen wir im Gegensatz zur Präsenzveranstaltung weitere Gäste der Studierenden sowie Ehrengäste aus dem nationalen und internationalen Polizeibereich“, freut sich der Direktor der Hochschule der Polizei, Friedel Durben. Auch Rudolf Berg, Polizeipräsident des Präsidiums Trier, sowie Sabrina Kunz, Vorsitzende des Hauptpersonalrates der Polizei beim Ministerium des Innern und für Sport, schlossen sich den digitalen Glückwünschen an.

Jahrgangsbeste mit 13,42 von 15 möglichen Punkten wurde Magdalena Kropp vom Polizeipräsidium Trier. Die beste Bachelorarbeit schrieb Maximilian Hölzl vom Polizeipräsidium Mainz zum Thema „NFC-Skimming als Methode zum rechtswidrigen Erlangen von Zahlungskartendaten – Eine empirische Untersuchung zu Voraussetzungen für den NFC-Fraud und geeigneter Präventivmaßnahmen“.

Die Bewerbungen für den Studiengang ab Oktober sind bereits abgeschlossen und die Auswahl für den nächsten Studiengang ist im vollen Gange. Interessenten, die im Mai oder Oktober 2022 starten wollen, können sich bereits im Internet unter bewerbung.polizei.rlp.de bewerben. Die Bewerbungsfrist für Mai 2022 endet am 31. Oktober, die Bewerbungsfrist für Oktober 2022 endet am 28. Februar 2022.