Rhein-Hunsrück

Heuernte ist immer ein Wettlauf mit dem Wetter – Qualität stimmt, Abstriche bei der Menge

Der Trend nach immer größeren Flächen, verbunden mit dem Einsatz von immer größeren Maschinen macht auch bei der Heuernte nicht Halt. Im Brühlbachtal zwischen Todenroth und Metzenhausen (im Bild) war dieser Landwirt im Einsatz.
Der Trend nach immer größeren Flächen, verbunden mit dem Einsatz von immer größeren Maschinen macht auch bei der Heuernte nicht Halt. Im Brühlbachtal zwischen Todenroth und Metzenhausen (im Bild) war dieser Landwirt im Einsatz. Foto: Werner Dupuis

Das gute Wetter der vergangenen Tage nutzten viele Landwirte zur Heuernte und zum ersten oder manchenorts bereits zum zweiten Schnitt für das Silofutter. Die Qualität wird jeweils als gut bewertet. Abstriche müssen sie allerdings bei der Quantität machen.

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Die liegt sowohl beim Heu, als auch bei der Silage unter dem langjährigen Niveau. Fehlende Niederschläge sind die Ursache dafür. Obwohl die Silage – des durch Gärung konservierten hochwertigen Grünfutters – wichtiger wird, spielt das Heu nicht nur bei Pferdehaltern eine bedeutende Rolle. Egal, ob extensiv oder intensiv genutzt – als getrocknete Biomasse kann Heu in der Landwirtschaft vielfältig genutzt werden. Im Gegensatz zur Silage ist jedoch trockenes und warmes Wetter Voraussetzung, um gutes, nährstoffreiches Heu einzufahren. Die Heuernte ist immer ein Wettlauf mit dem Wetter – je schneller das Gras getrocknet ist, desto geringer das Risiko, dass es durch Regen verdirbt. wd