Plus
Mittelrhein

Herausforderung Mobilität: Wie barrierefrei sind die Bahnhöfe am Rhein bis zur Buga 2029?

Von Markus Eschenauer, Denise Bergfeld
Auch am St. Goarer Bahnhof steht noch Arbeit an, was die Barrierefreiheit angeht: Wer dort mit dem Zug verreisen will, muss mit Kinderwagen, Rollator, Gepäckstücken oder Fahrrädern erst mal die Treppe am Haupteingang bewältigen. Zu den Bahngleisen gibt es weitere Treppenstufen zu überwinden. Foto: Suzanne Breitbach
Auch am St. Goarer Bahnhof steht noch Arbeit an, was die Barrierefreiheit angeht: Wer dort mit dem Zug verreisen will, muss mit Kinderwagen, Rollator, Gepäckstücken oder Fahrrädern erst mal die Treppe am Haupteingang bewältigen. Zu den Bahngleisen gibt es weitere Treppenstufen zu überwinden. Foto: Suzanne Breitbach

Angesichts eines Rheinabschnitts mit einer Länge von 67 Kilometern, der bespielt werden soll, ist die Mobilität eine der großen Herausforderungen für die Bundesgartenschau 2029. Personenschifffahrt und Schienenverkehr kommt sicherlich eine zentrale Rolle zu, um Besucher von einem Ort zum anderen zu befördern. Aber ist das Tal für diese Nachfrage gerüstet? Zumindest in einem Bereich sehen Udo Rau, CDU-Kandidat im Wahlkreis Koblenz/Lahnstein für die Landtagswahl, und Tobias Vogt (Wahlkreis 16) ein Problem.

Lesezeit: 3 Minuten
„Da sich erwartungsgemäß ein Großteil der Besucher im dritten Lebensabschnitt befindet, wird der Frage der Barrierefreiheit rund um die Nutzung der Transportmittel eine wichtige Rolle zufallen. Gegenwärtig sind aber eine Reihe von Bahnhöfen und insbesondere die Bahnsteige auf diese Situation nur unzureichend vorbereitet“, heißt es in einem Schreiben an Staatssekretärin ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Bahnhof in St. Goar soll barrierefrei saniert werden

Neben der barrierefreien Umgestaltung der Bahnhöfe in Boppard und Bad Salzig soll sich ebenfalls in St. Goar etwas bewegen. Auch der dortige Bahnhof werde barrierefrei sein.

Die St. Goarer Stadtverwaltung hat nach einer Anfrage bei der Deutschen Bahn die Auskunft erhalten, dass die DB Station & Service AG sich aktuell in „sehr konkreten Gesprächen“ mit dem Land Rheinland-Pfalz und weiteren Vertragspartnern befindet, um die erforderlichen Grund-lagen zu schaffen, um die Finanzierung der Modernisierung der Station nebst barrierefreiem Ausbau sicherzustellen. „Leider sind Modernisierungsmaßnahmen im Eisenbahnbetrieb immer nur mit mehrjährigem Vorlauf umsetzbar, sodass wir aktuell mit einer Umsetzung der Maßnahme in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre rechnen“, heißt es im Schreiben. Welche Maßnahmen dort genau geplant sind, geht aus der Antwort nicht hervor. „Die einzige Möglichkeit, den Bahnhof barrierefrei zu sanieren, wäre meiner Einschätzung nach ein Aufzug von der Unterführung zwischen den Gleisen hoch“, so Stadtbürgermeister Falko Hönisch (SPD). Andere Maßnahmen dürften zu aufwendig werden. Das Bahnhofsgebäude in St. Goar mit der Güterhalle und den Parkplätzen befindet sich im Privatbesitz. bed
Meistgelesene Artikel