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Mittelrhein

Hauptsache „satt aufliegen“: Handarbeit ist gefragt beim Trockenmauerbau

Von Thorsten Stötzer
Handarbeit ist gefragt bei Trockenmauerbau Foto: Thorsten Stötze

Vom „Anlauf“ ist die Rede, wenn die Schräge der Mauer gemeint ist. „Bindersteine“ sorgen für Halt bei bis zu drei Lagen Taunusquarzit in der Tiefe, und besonders an der Front sollen die Felsbrocken „satt aufliegen“. Man erkennt, auch der Bau einer Trockenmauer ist eine Wissenschaft für sich. Mit einem Seminar wird bei Rüdesheim vermittelt, wie diese alte Kulturtechnik umzusetzen ist.

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Der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal bietet zum dritten Mal ein solches Seminar an, diesmal sind die Forstverwaltung und die Gartenbaufirma Kress aus Rüdesheim die Kooperationspartner. Nach Braubach und Trechtingshausen ist nun erstmals der Rheingau Schauplatz eines Lehrgangs. Das Interesse ist hoch: Mehr als doppelt so viele Leute, als Plätze vorhanden ...