Sachverständiger hält Blackout und Verlust der Steuerungsfähigkeit beim Angeklagten in der Tatnacht in Kirchberg für möglich
Gericht will nicht auf Totschlag beharren – War der Angeklagte schuldunfähig?
ChaotiC_PhotographY - Fotolia

Bad Kreuznach/Kirchberg. War der Angeklagte schuldunfähig, als er am 5. Oktober seinen Vater in dessen Gaststätte in Kirchberg bei einem nächtlichen Streit so massiv verletzte, dass der 72-Jährige rund vier Wochen später starb? Das könne er zumindest nicht ausschließen, betonte Dr. Christoph Summa, Chefarzt für Forensische Psychiatrie an der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey, der dem Prozess als Sachverständiger beiwohnt.

Lesezeit 3 Minuten
Der von ihm begutachtete gebürtige Serbe, der in Deutschland aufgewachsen ist, gibt an, sich nicht an den laut Staatsanwaltschaft „hemmungslosen Angriff“ auf den Vater erinnern zu können – nur noch an eins: Er habe sich mit einem Besenstiel gegen eine Attacke seiner Vaters gewehrt.

Top-News aus der Region