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Rhein-Hunsrück

Für Stichwahlkandidaten geht's im Rhein-Hunsrück-Kreis ums Ganze: Boch und Klein schalten um auf Wahlkampf

Von Thomas Torkler
Am Sonntag entscheidet sich, ob Christian Klein (links) oder Volker Boch der neue Landrat im Rhein-Hunsrück-Kreis wird.
Am Sonntag entscheidet sich, ob Christian Klein (links) oder Volker Boch der neue Landrat im Rhein-Hunsrück-Kreis wird. Foto: Dario Eidens-Holl/Fotost/Artur Lik

Nach der Landtagswahl ist vor der Stichwahl. Nachdem am Sonntagabend feststand, dass Christian Klein und Volker Boch es in die Stichwahl am 30. Januar geschafft hatten, schalteten die konkurrierenden politischen Lager umgehend wieder auf Wahlkampf um.

Lesezeit: 1 Minute
CDU-Vertreter wie Wolfgang Wagner und Ex-Landrat Marlon Bröhr beratschlagten noch am Wahlabend in der Kreisverwaltung über Strategien, wie der von der Partei nominierte Kandidat Christian Klein die notwenige Mehrheit zusammenbekommt, um am Ende die Ära der CDU-Landräte im Rhein-Hunsrück-Kreis nicht abreißen zu lassen. Aber genau das wollen die Parteien, die den ...
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Die Pressemeldung von Volker Boch erreichte unsere Redaktion am Montag

Mit Zuversicht blickt Volker Boch auf die Stichwahl am 30. Januar. „Ich bin sehr dankbar für die große Unterstützung, die ich als unabhängiger Kandidat am Sonntag erfahren durfte“, sagt Volker Boch. Der Laubacher erhielt insgesamt 11.124 Stimmen. „Für mich ist dieses Ergebnis Bestätigung und eine große Motivation. Jetzt hoffe ich auf eine hohe Beteiligung der Bürger an der Stichwahl.“

Herzlich dankt Volker Boch der unabhängigen Kandidatin Rita Lanius-Heck und Roger Mallmenn (Die Linke) für ihre Kandidatur. „Ich denke, es ist ein gutes Signal für eine intakte Demokratie, wenn es ein breites Angebot an Kandidaten gibt“, sagt Volker Boch, „ich möchte mich sehr für den engagierten und fairen Wahlkampf bedanken.“ Ausdrücklich betont Volker Boch, dass er darauf setzt, mit Rita Lanius-Heck als Erster Kreisbeigeordneter zusammenzuarbeiten. „Ich bin überzeugt davon, dass ich mit den Kreisbeigeordneten Rita Lanius-Heck, Dietmar Tuldi und Dieter Schneider ein hervorragendes Team im Kreisvorstand bilden würde.“

Volker Boch wird die Tage bis zur Stichwahl dazu nutzen, um Themen, die im Kreis drängen, in den Vordergrund zu stellen. „Ich habe von Beginn an klar gemacht, dass Sachthemen und die Gestaltung im Rhein-Hunsrück-Kreis für mich höchste Priorität haben. Ich habe deutlich gesagt, dass wir beim ÖPNV, bei der BUGA 2029, beim Flughafen Hahn, bei der Mittelrheinbrücke, bei der weiteren Ausgestaltung der Energiewende oder auch beim Bahnlärm große Aufgaben haben. (...) Der Ausbau von Digitalisierung und Mobilfunk muss forciert werden, und es gibt auch Bereiche, in denen wir deutlich besser werden müssen.“ Beispiele sind für ihn der Streit um die Mittelrheinbrücke, das zu späte kreispolitische Engagement zum Erhalt der Loreley-Kliniken, die ÖPNV-Probleme, fehlende Bereitschaft, eigene Vorschläge für den Hahn einzubringen, das Nichtbearbeiten des Megathemas Buga auf Kreisebene oder auch der zu geringe Einsatz bezüglich des Bahnlärms. „Wenn ich dazu an massive Streitereien um den Nahwärmeanschluss der Kreisverwaltung denke oder an das Abbügeln von sozialen Präventionsausmaßnahmen, dann denke ich, dass es Zeit für eine Richtungsänderung wird.“

Boch kandidiert nicht gegen oder für eine Partei, sondern für den Rhein-Hunsrück-Kreis. „Ich freue mich sehr, dass mich SPD und Grüne unterstützen, weil sie meine Themen gut finden und Schnittmengen zu ihren Themen entdecken. Aber ich bin genauso offen für CDU, FDP und Freie Wähler. Der 45-Jährige will seine langjährige Erfahrung im Kreis in das Amt einbringen. (...) „Ich möchte das beste politische Angebot machen“, sagt Boch. Er setzt auf die Leistungsfähigkeit der Kreisverwaltung. „Ich möchte weg von einer Politik des Weiter-So; ich kandidiere für politische Veränderung.“

Die Pressemeldung von Christian Klein erreichte unsere Redaktion am Dienstag

Kaum war die Wahl vorbei, da war Landratskandidat Dr. Christian Klein bereits wieder im gesamten Kreis unterwegs, um sich den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen.

Für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler, die ihm am Sonntag mit insgesamt 11.559 Kreuzen die meisten Stimmen gegeben hatten, bedankte der 34-Jährige sich von Herzen.

„Ich freue mich sehr über das Zutrauen in meine Person, und ich hoffe, dass ich dafür in den kommenden beiden Wochen noch weitere Menschen gewinnen kann“, betonte Klein. Er wolle seinen intensiven Wahlkampf vor Ort an den Haustüren an Rhein und Hunsrück fortführen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass es meine Pflicht ist, mich möglichst vielen Menschen im Kreis persönlich vorzustellen und ihnen die Gelegenheit zu geben, mich kennenzulernen.“

Der CDU-Kandidat bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, bei der bevorstehenden Stichwahl von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. „Es ist ganz und gar nicht egal, wer die Kreisverwaltung führt“, machte Christian Klein deutlich. „Es ist sogar sehr entscheidend, damit die richtigen Weichen rechtzeitig gestellt, Innovationen gefördert und Vorgänge effizient und bürgernah bearbeitet werden.“ Als Verwaltungsfachmann und mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung steht Christian Klein eben dafür: für Bürgernähe, für eine zukunftsorientierte Politik, für eine dienstleistungsorientierte Verwaltung und für die größte Kompetenz.

„Die Wahl entscheidet darüber, wer in den kommenden acht Jahren unseren Kreis anführt. Deshalb bitte ich Sie: Entscheiden Sie mit darüber. Beantragen Sie die Briefwahlunterlagen oder kommen Sie am 30. Januar in Ihr Wahllokal“, so Klein.

Der Rheinböllener bedankte sich bei seinen Mitbewerbern und deren Teams für einen durchweg fairen Wahlkampf. „Das ist nicht selbstverständlich, und es ist toll, wenn sich Menschen für ihre Heimat engagieren“, betonte Christian Klein. „Und da es für mich immer um die Sache und das Beste für die Menschen hier geht, möchte ich auch als Landrat weiterhin vertrauensvoll und eng mit den Beigeordneten und dem Kreistag zusammenarbeiten. Ich würde mich freuen, wenn Rita Lanius-Heck ihr Amt als Erste Beigeordnete weiter ausübt und wir so zusammenarbeiten könnten. Wir kennen uns schon lange und können uns mit unseren Kompetenzen sehr gut ergänzen, davon bin ich überzeugt.“

Für Klein geht es in dieser Woche nach Emmelshausen, Boppard, Kastellaun, Kirchberg, Laufersweiler, Mastershausen, Mörsdorf, Ney, Oberwesel, Schwall und St. Goar. Seine Termine sind jederzeit auf www.klein-rhk.de abrufbar.

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