Für Flüchtende aus der Ukraine: Haus im Hunsrückort Külz hergerichtet
Zeichen setzen in Zeiten der Not: Die Bethanien Kinderdörfer haben mithilfe von Freiwilligen binnen zwei Wochen ein leer stehendes Haus in Külz für ukrainische Familien bezugsfertig gemacht. Fotos: Bethanien KinderdörferFoto: Bethanien Kinderdorf Eltville
Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind das Entsetzen und der Unglaube bei den Kindern und Erwachsenen in den Bethanien Kinderdörfern groß – genau wie die Betroffenheit über die neue Fluchtbewegung. Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, zu handeln. Kurzerhand wurde in der Außenwohngruppe Taubenmühle in Külz ein vorübergehend leer stehendes Haus für Flüchtlinge hergerichtet.
Lesezeit: 3 Minuten
„Wir alle sind emotional betroffen, weil die familiären Zerrissenheiten und die Trennungen in den Kinderdörfern als lebenslang wirksame traumatische Ereignisse bekannt sind“, schildert Geschäftsführer Klaus Esser die Stimmung in den drei Bethanien Kinderdörfern in Eltville, Schwalmtal und Bergisch Gladbach. „Das Mitgefühl für die Menschen, die sich auf den Weg weg ...
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In den Bethanien Kinderdörfern (Eltville, Schwalbach und Bergisch Gladbach) leben nach Angaben der Verantwortlichen Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können.
In den Kinderdorffamilien und Wohngruppen leben die Kinderdorfmütter und Pädagogen mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen in familiären Lebensgemeinschaften zusammen. Die Kinder und Jugendlichen werden individuell gefördert und unterstützt, sodass sie die Chance haben, sich zu eigenständigen Personen zu entwickeln. Seit der Gründung 1965 durch die Dominikanerinnen von Bethanien haben über 700 Kinder und Jugendliche im Bethanien Kinderdorf ein neues Zuhause gefunden. Weitere Infos zu den Kinderdörfern gibt es im Internet unter www.bethanien-kinderdoerfer.de