Simmern

Förderbescheid für weitere Entwicklung: 100.000 Euro fließen in das Obere Mittelrheintal

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Turner-Plakette Nummer 22 wurde im Mai bei Trechtingshausen an der B 9 im Beisein des Vorsitzenden des Welterbezweckverbands, Volker Boch (rechts), verlegt. Die Route wird 2024 weiter ausgebaut. Foto: Thomas Torkler

Staatssekretärin Simone Schneider hat dem Vorsitzenden des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal, Volker Boch, einen Förderbescheid aus dem Strukturprogramm des Landes über 100.000 Euro als Projektförderung überreicht. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Mainzer Innenministeriums hervor. Gefördert wird die weitere Entwicklung des Oberen Mittelrheintals. Das Land unterstützt die Projektkosten seit 2014.

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„Der Zweckverband möchte die Mittel unter anderem für die weitere Umsetzung der William-Turner-Route mit Standorten in Lahnstein, Bingen und Braubach einsetzen. Weiterhin sind der Bau eines Rheinblicks in Trechtingshausen sowie die Sanierung des Aussichtspunktes ‚Werlauer Pils‘ geplant. Sehr gerne finanzieren wir als Land die Maßnahmen zur weiteren Entwicklung im Oberen Mittelrheintal auch in diesem Jahr mit“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider laut der Pressemitteilung bei der Übergabe des Förderbescheids.

Wie darin erklärt wird, ist das Strukturprogramm im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch und konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben im Sinne von Schlüssel- oder Leuchtturmprojekten oder deren Vorbereitung oder Absicherung gefördert werden können.

Volumen von 80 Millionen Euro

Wie der Pressemitteilung weiter zu entnehmen ist, umfasst die Städtebauförderung unterschiedliche Förderprogramme für verschiedene städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“, „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen Programme für die Entwicklung von Innenstädten, Quartieren sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung.

Ein Investitionsprogramm für Sportstätten und das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ runden darüber hinaus das Angebot ab. Im Programmjahr 2023 werden in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. red