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Simmern

Filmfestival in Simmern ist beschlossene Sache – „Heimat Europa“ soll bis 2023 Besucher locken

Von Charlotte Krämer-Schick
Ein besonderes Flair hatten die diesjährigen Open-Air-Veranstaltungen auf dem Fruchtmarkt im Rahmen des Simmerner Filmfestivals unter dem Titel „heimat/en“. Auch zukünftig soll der Fruchtmarkt zentrale Spielstätte sein. Fotos: Werner Dupuis
Ein besonderes Flair hatten die diesjährigen Open-Air-Veranstaltungen auf dem Fruchtmarkt im Rahmen des Simmerner Filmfestivals unter dem Titel „heimat/en“. Auch zukünftig soll der Fruchtmarkt zentrale Spielstätte sein. Fotos: Werner Dupuis Foto: Thomas Torkler

Nun ist es beschlossene Sache: Nach dem beachtlichen Erfolg in diesem Jahr mit mehr als 2000 Besuchern wird das Filmfestival in Simmern definitiv fortgeführt. Vorerst bis zum Jahr 2023 soll die Veranstaltung, passend zu den kommenden Themen des Kultursommers Rheinland-Pfalz, unter dem Titel „Heimat Europa“ zu einem internationalen Filmfestival ausgeweitet werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Schirmherrschaft wird erneut Edgar Reitz übernehmen, die künstlerische Leitung übertrug der Rat an den Mainzer Filmwissenschaftler Urs Spörri, der bereits das diesjährige Programm kuratierte. In den vergangenen Wochen erstellte er bereits ein grobes Konzept für das zunächst auf vier Jahre angelegte Festival, das er am Mittwochabend im Stadtrat präsentierte. Drei ...
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Finanzierung des Festivals soll auf vier Eckpfeilern stehen

Der Stadtrat beschloss, in die Haushalte der Jahre 2020 bis 2023 jeweils 50.000 Euro für die Finanzierung des Festivals, das ein geschätztes Gesamtbudget zwischen 100.000 und 120.000 Euro erfordert, in den Haushalt einzustellen. Weitere 25.000 Euro jährliche Förderung im Rahmen des Kultursommers sagte das Land mündlich zu. Zudem sollen regionale Sponsoren gewonnen werden, um etwa die Gagen der auftretenden Künstler und die Preisgelder stemmen zu können.

Mindestens 5000 Euro müssten auf diese Weise generiert werden, wünschenswert wären bis zu 25.000 Euro. Die Einnahmen des Festivals werden auf circa 20.000 Euro geschätzt, dieser Betrag soll dem Pro-Winzkino für seine Aufwendungen zugute kommen. So ließe sich auch das Kino auf solidere Beine stellen, äußerte Urs Spörri. Zumal ein so tolles Kino heute nicht mehr selbstverständlich sei angesichts des bundesweiten Kinosterbens. Mit dieser Kalkulation könne ein funktionierendes Festival umgesetzt werden, ist Spörri sicher.
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