Ferien, die sich nicht so anfühlen: Volker Boch zum Ende des Schuljahres
Das diesjährige Schuljahresende war merkwürdig. Nicht allein, weil kaum zu spüren ist, dass die Sommerferien begonnen haben, es fehlt auch jegliche Euphorie, dass endlich Ferien sind. Kaum jemand spricht über die Ferien, denn seit März ist alles durcheinander im Leben der Schüler und damit auch in den Familien, die sich irgendwie durchgewurschtelt haben.
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Dass am Ende dieses Schuljahres viele Schüler mit Tränen zu Hause ankamen, mag für diejenigen, die es nicht betrifft, merkwürdig, schwer nachvollziehbar oder auch lustig wirken, war es in vielen Fällen aber nicht.
Hunderte Schüler aus den Abschlussklassen hatten weder einen Abschied noch in den vergangenen Monaten eine gemeinsame Zeit mit Freunden und Schulkameraden, die sie aufgrund verschiedener Schul- oder Ausbildungswege nun vielleicht nicht ...