Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern freut sich über seine erfolgreichen Abgänger
Feiern mit heldenhaften „AbiVengers“: 79 Schüler sagen dem Simmerner HJG Adieu
Freuen sich über ihr Abitur und über die Abschlussfeier mit Eltern und Lehrkräften: Die jungen Frauen und Männern verlassen das Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern und starten einen neuen Lebensabschnitt. Foto: privat
HJG

Simmern. Auch für den diesjährigen Abiturjahrgang verlief vieles in den vergangenen beiden Jahren ein wenig anders als geplant: Die Oberstufenzeit war geprägt von vielen Einschränkungen durch die Pandemie. Auch das Abitur zog sich für einige Schüler des Herzog-Johann-Gymnasiums (HJG) ein wenig länger hin aufgrund von Quarantänemaßnahmen. Mit einiger Verspätung konnten die letzten Abiturprüfungen stattfinden.

Auch mussten alle lange bangen, ob ein großer festlicher Abiball in der Hunsrückhalle mit Familie und Freunden wie erhofft wirklich stattfinden konnte.

Aber alles Hoffen, Daumendrücken und das Durchhaltevermögen dieses Jahrgangs haben sich ausgezahlt: Die Schulgemeinschaft freute sich, diesen besonderen Moment mit ihren heldenhaften „Abi Vengers“ festlich feiern zu können. Eine sehr wichtige Etappe der Schullaufbahn ist geschafft, die Anstrengungen der vergangenen Jahre haben sich gelohnt.

Gottesdienst als Auftakt

Den feierlichen Auftakt bildete der Abiturgottesdienst in der Stephanskirche in Simmern, der durch die Abiturienten selbst mitsamt der Schülerband gestaltet wurde und besinnlich, feierlich und Mut machend zugleich war. Und nun halten 79 Schüler des HJG das Abiturzeugnis endlich in den Händen.

Die Abiturfeier wurde so geplant, dass sie in mehreren Teilen stattfand: Eine akademische Feier mit Abiturrede, der Verleihung der Schulpreise und der Zeugnisübergabe durch Elke Gresch und Thomas Schlich fand ab 15.30 Uhr mit Eltern und Stammkursleitungen statt. Der Abi-Ball der „Abi Vengers“ ab 18 Uhr bot den jungen Frauen und Männern im Anschluss endlich die Möglichkeit, der Freude und dem Stolz über die erreichte Leistung Raum zu geben. Und die diesjährigen Leistungen können sich dieses Jahr durchaus sehen lassen: 28 Abiturienten haben ein Einserabitur geschafft, demnach lag die Durchschnittsnote, die für die Vergabe von Studienplätzen relevant sein kann, besser als 2,0. Einen Schnitt zwischen 2,0 und 2,9 erreichten 37 Schüler. Zwischen 3,0 und 3,6 lag die Durchschnittsnote bei 14 Abiturienten. Drei Schüler verlassen das HJG mit Fachabitur. Der Durchschnitt aller liegt dieses Jahr bei 2,29 – ein wahrlich tolles Ergebnis, heißt es im Schulpressetext.

Herausragende Leistungen gewürdigt

Namentlich erwähnt werden sollen an dieser Stelle folgende herausragende Schüler, die entweder mit tollen Leistungen aufwarten konnten oder sich in besonderer Weise für die Schulgemeinschaft eingesetzt haben: Zwei Abiturientinnen erreichten dieses Jahr das Traumergebnis 1,0: Die Schulgemeinschaft gratuliert Philine Gilles und Tamara Kreutz zu ihren grandiosen Leistungen. Alina Stremel, Luis Müller und Noah Brück erhielten den Preis der Bildungsministerin für vorbildliches Verhalten, beispielhaften Einsatz und außerordentliches Engagement für die Schulgemeinschaft, zum Beispiel als Schülersprecherteam, im Schulausschuss, in der SV, als Fachdelegierte oder im Streitschlichterteam. Niklas Scheja erfährt für seine Arbeit in der SV, im Sportausschuss, in der Streitschlichtung oder mit Alina Stremel als Stufensprecherteam eine besondere Würdigung.

Über die fachbezogenen Preise und Urkunden konnten sich in diesem Jahr folgende Schüler freuen: Tamara Kreutz erhielt den Preis für herausragende Leistungen im Fach Biologie und Sarah Hein wurde im Fach Chemie für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet. Der Preis im Fach Deutsch ging an den Abiturienten Fynn Werthes. Auch das Fach Ethik vergab dieses Jahr einen schulinternen Preis: Jeannine Berg erfuhr diese besondere Würdigung, und Chiara Klekotka durfte sich über ihre Auszeichnung und einen Buchpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für herausragende Abiturleistungen freuen. Schließlich wurde die Abiturientin Philine Gilles für ihre sehr guten Leistungen im Fach Physik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet und beschenkt.

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