Aufenthalt Behörde lehnt "Abhilfe" im Streit um Pässe ab - Kirchenasyl dauert seit fast zwölf Wochen an
Fall Abuev quält sich weiter: Kreisrechtsausschuss ist gefragt
Vater Ruslan Abuev ist mit seinen vier Kindern seit Anfang Februar in Simmern im Kirchenasyl – als dieses Foto der Familie gemacht wurde, lag noch Schnee. Seit mehr als zwölf Wochen lebt die Familie in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Simmern. Im Fall des Simmerner Kirchenasyls wird die Kreisverwaltung keine „Abhilfe“ schaffen. Die Ausländerbehörde sieht keine Veranlassung, im Rahmen ihres Ermessensspielraums die Passpflicht im Streit um das Aufenthaltsrecht der Familie Abuev zu ersetzen. Damit dürfte der aus Tschetschenien stammende Ruslan Abuev mit seinen vier Kindern noch für längere Zeit im Kirchenasyl der evangelischen Kirchengemeinde Simmern bleiben - auf 30 Quadratmetern.

Lesezeit 4 Minuten
Das Kirchenasyl wird seit Anfang Februar gewährt. Der Fall landet wohl frühestens Ende Mai vor dem Kreisrechtsausschuss – oder vor Gericht.

Doch keine zügige Entscheidung

„Das Verfahren soll zügig fortgesetzt werden“, hatte der zuständige Dezernent der Kreisverwaltung, Hans-Joachim Jung, noch Mitte März gegenüber unserer Zeitung erklärt.

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