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Birkenfeld/Mainz/Simmern

Experte äußert Kritik: Selbstgebaute Abluftanlagen an Schulen doch nicht so super?

Von Monika Pradelok
In der VG Simmern-Rheinböllen wurden unter anderem günstige Low-Cost-Abluftanlagen zum Zusammenbauen für die Klassenzimmer diskutiert. Diese Idee hat der Schulträgerausschuss aber mehrheitlich verworfen.
In der VG Simmern-Rheinböllen wurden unter anderem günstige Low-Cost-Abluftanlagen zum Zusammenbauen für die Klassenzimmer diskutiert. Diese Idee hat der Schulträgerausschuss aber mehrheitlich verworfen. Foto: Monika Pradelok

Sympathisch, aber gefährlich: Christoph Kaup vom Umwelt-Campus Birkenfeld steht dem günstigen System in Klassenzimmern kritisch gegenüber. Im Gespräch mit unserer Zeitung nennt er die Gründe. Gegenwind kommt vom Mainzer Max-Planck-Institut.

Lesezeit: 4 Minuten
„Wo Licht ist, ist auch Schatten“, besagt ein Sprichwort. So verhält es sich auch bei dem Thema selbstgebaute Abluftanlagen in Klassenräumen. Hier hatten wir am 20. April über das Pilotprojekt an der Dr.-Kurt-Schöllhammer-Schule in „Schluss mit dicker Luft im Klassenzimmer“ berichtet. Darüber, wie sich Lehrerin Karin Wöll für die Installation ...
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Über Christoph Kaup

Neben seiner Tätigkeit als Honorarprofessor am Umwelt-Campus Birkenfeld ist Christoph Kaup Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Gebäude Klima (FGK).

Darüber hinaus ist er geschäftsführender Gesellschafter der Firma Howatherm Klimatechnik in Brücken.

Kampf gegen Corona

Im Herbst 2020 hat das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz die Ausbreitung von Aerosolen im Raum untersucht. Mittlerweile sind die sogenannten Low-Cost-Abluftanlagen in vielen Klassenzimmern bundesweit installiert.

In Rheinland-Pfalz ist das System unter anderem in Mainz (an die 400 Klassenzimmer), Pirmasens (an die 500), Landau, den Verbandsgemeinden Langenlonsheim-Stromberg sowie Rüdesheim im Einsatz.
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