Erörterung in der Kreisverwaltung: Windpark Mörsdorf dürfte vor Gericht landen
Von Dieter Junker
Kontrovers diskutiert wurde bei einem Erörterungstermin im Sitzungssaal der Simmerner Kreisverwaltung der geplante Windpark auf dem Beurenkern zwischen Treis-Karden und Mörsdorf.Foto: Dieter Junker
Es waren äußerst unterschiedliche Auffassungen und Einschätzungen, die in Simmern aufeinandertrafen beim Erörterungstermin zum geplanten Windpark zwischen Treis-Karden und Mörsdorf. Egal, ob es um den Naturschutz, den Schall, die Landesplanung oder formale Belange ging, immer gingen die Meinungen weit auseinander. Als ein Knackpunkt für die Genehmigung des Windparks könnte sich allerdings dessen Auswirkung auf das Landschaftsbild erweisen.
Lesezeit: 2 Minuten
Denn während die Vertreter der Genehmigungsbehörde bei den meisten Punkten andeuteten, dass sie hier wohl eher den Einschätzungen des Projektentwicklers, der Firma Abo Wind aus Wiesbaden, folgen, blieb in der Frage nach der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch die geplanten sechs Windkraftanlagen auf dem Beurenkern vieles noch unklar.
„Hier ist die Entscheidung ...
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Das Wiesbadener Projektentwicklungsunternehmen Abo Wind plant auf dem Beurenkern zwischen Treis-Karden und Mörsdorf die Errichtung von sechs Anlagen mit jeweils einer Nabenhöhe von 166 Metern und einem Rotordurchmesser von 150 Metern, also mit einer Gesamthöhe von 241 Metern. Jede Anlage hat eine Leistung von 4,2 Megawatt. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2021 geplant, wobei dies von der Dauer des Genehmigungsverfahrens abhängig ist.